Die Zeiten negativer Inflationsraten in Deutschland sind vorerst vorüber. Seit Jahresbeginn ziehen die Verbraucherpreise an. Gerade Autofahrer spüren das im Geldbeutel.
Nach Monaten sinkender Verbraucherpreise hat sich der Trend zu Jahresbeginn umgekehrt. Vieles spricht dafür, dass die Teuerung weiter anziehen wird. Aber das ist nur eine Seite der Medaille.
Die Zeiten negativer Inflationsraten in Deutschland sind vorerst vorbei. Seit Jahresbeginn ziehen die Verbraucherpreise an. Das liegt nicht nur an höheren Energiepreisen.
Das Statistische Bundesamt sieht eine etwas beschleunigte Inflation zum Jahresbeginn. Das hängt wohl mit dem Ende der befristeten Corona-Mehrwertsteuersenkung zusammen. Dennoch sehen Ökonomen keinen Grund zur Sorge.
Die Corona-Krise hat den Anstieg der Verbraucherpreise 2020 massiv gebremst. Zeitweise war die Inflationsrate sogar negativ. Doch jetzt gelten wieder die alten Mehrwertsteuersätze und neue Preistreiber kommen hinzu.
Das Leben in Deutschland ist im November im Schnitt etwas billiger geworden. Zum vierten Mal in diesem Jahr rutschte die Inflation unter die Nulllinie.
Heizöl und Sprit kosten im September deutlich weniger als ein Jahr zuvor. Die Verbraucherpreise sinken insgesamt. Einige Dienstleistungen sind aber teurer geworden.
Seit Jahren verpasst die EZB ihr selbstgesetztes Inflationsziel - nun könnte es Änderungen geben. Sie ist schon lange im Krisen-Modus. Notenbank-Präsidentin Lagarde treibt die Überprüfung der geldpolitischen Strategie voran.
Die Mehrwertsteuersenkung soll den Konsum anschieben, indem Händler und Dienstleister sie an die Verbraucher weitergeben. Doch kommen die verringerten Sätze bei den Verbrauchern an?