In der Corona-Krise baut Airbus viel weniger Flugzeuge. In Deutschland drohten vor allem den Werken im Norden herbe Jobverluste. Doch nun zeigen mehrere Arbeitsmarkt-Instrumente positive Wirkung.
Beschäftigte in Kurzarbeit dürfen nicht Vollzeit arbeiten - eigentlich. Doch die Überprüfung fällt aktuell schwer. Die Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft spricht von einer „gigantischen Grauzone“.
Die Auswirkungen des aktuellen Corona-Lockdowns halten sich bislang noch in Grenzen. Die von der Kurzarbeit gebaute Brücke hält noch immer. Doch ihr Zahl ist im Januar stark gestiegen.
Zu Beginn der Corona-Krise hatten viele Chiphersteller die Produktion auf Unterhaltungselektronik umgestellt - das bekommt nun auch die Autoindustrie zu spüren.
Jetzt liegen die endgültigen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit für den Mai vor. Das Ifo-Institut passt seine Prognosen an - die Zahl der Kurzarbeiter fällt deutlich geringer aus als erwartet.
Um flächendeckene Entlassungen in der Corona-Krise zu vermeiden, wurde das Instrument der Kurzarbeit eingeführt. Besonders zwei Branchen nutzen die Möglichkeit nun wieder verstärkt.
Die Bundesregierung setzt zur Sicherung von Arbeitsplätzen weiter auf den Ausbau von Kurzarbeit. Die Corona-Sondermaßnahmen wurden bis Ende 2021 verlängert. Was bedeutet das konkret?
Das Kurzarbeitergeld hat in der Corona-Krise wohl viele Jobs gesichert. Aus der Union kommt aber Kritik an der Praxis: Vielen Menschen werde „ein Jahr Sabbatical auf Kosten der Allgemeinheit finanziert“.
Wie ist der Stand der Dinge in Sachen Kurzarbeit in der Corona-Krise? Zwei Bundesländer kämpfen weiter mit besonders hohen Zahlen. Die niedrigsten Quoten gibt es in Ostdeutschland.