In Kalifornien ist am Dienstag nicht nur über die US-Präsidentschaft abgestimmt worden. In einem Volksentscheid ging es um Rechte von Fahrern für die Plattform-Unternehmen Uber und Lyft.
Fahrer von Uber und Lyft befördern Kunden als Selbstständige von A nach B. Das wollte der US-Bundesstaat Kalifornien ändern. Weil die Fahrdienst-Vermittler mit einem Rückzug drohten, wird ihnen nun mehr Zeit gewährt.
Für Uber und Lyft wird es in Kalifornien ernst: Nach einer Richter-Entscheidung könnten sie bereits kommende Woche den Betrieb in ihrem Heimat-Bundesstaat stoppen. Für Lyft geht es um rund jede sechste Fahrt.
Erst seit Mitte Juni sind E-Tretroller in Deutschland für die Straße zugelassen, doch aus vielen Städten sind sie jetzt schon nicht mehr wegzudenken. Genauso wächst die Zahl der Verleiher. Ab Montag will auch Bird seine Scooter bereitstellen.
Manche Anleger sind unsicher, ob das Geschäftsmodell von Fahrdienst-Vermittlern wie Uber und Lyft am Ende aufgehen wird. Von Lyft kommt nun ein Silberstreif am Horizont: Das Geschäft laufe besser als noch vor wenigen Monaten erwartet.
Die Aktien von Lyft waren zum Börsengang sehr gefragt - und stürzten kurz nach dem Debüt ab. Nun weisen frische Quartalszahlen einen Milliardenverlust aus. Aber Lyft wächst weiter schnell und spricht von Investitionen in die Zukunft.
Selbstfahrende Autos sind noch weit davon entfernt, überall zum Alltag zu gehören - aber in einigen Städten wie Phoenix können Verbraucher sie als Robotaxis nutzen. Der Wettlauf der Anbieter geht unterdessen mit Milliarden-Geldspritzen weiter.
Der US-Fahrdienstvermittler Lyft feiert ein starkes Börsendebüt. Insgesamt wurde das Unternehmen mit mehr als 24 Milliarden Dollar bewertet. Schon bald will der große Konkurrent Uber nachziehen.