Die Handelskammer will Konzepte erarbeiten, um die Stadt schnell und sicher öffnen zu können. Dabei setzt sie auf Erfahrungen aus Tübingen und die Solidarität der Unternehmen.
Es sei das richtige Signal von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gewesen, die angedachte Regelung für die Osterruhe zurückzunehmen: Das sagen Vertreter der Wirtschaft und der Bremer Kirchen.
Die in 2020 angeordneten Schließungen hätten viele Unternehmen in bedrohliche finanzielle Situation gebracht, so die Handelskammer. Sie drängt nun auf kurzfristige Öffnungsperspektiven für alle Branchen.
Der Bremer Senat hat am Dienstag eine Einkaufsregelung mit Terminvergabe beschlossen. Gleichzeitig bereiten Bund und Länder vor ihrer Konferenz am Mittwoch einen Fahrplan für weitere Lockerungen vor.
Mehr als eine Milliarde Euro soll als Corona-Ausgleich an deutsche Flughäfen fließen. Der Bund will die Hilfen auf die größeren Airports konzentrieren. Profitieren soll auch Bremen.
Die Unternehmen in der Hansestadt würden sich über ein Ende des Lockdowns freuen. Vom Treffen der Ministerpräsidenten an diesem Mittwoch erhoffen sie sich vor allem eine Perspektive für die kommenden Wochen.
Das Institut für Handelsforschung hat seine bundesweite „Vitale Innenstädte“-Studie neu aufgelegt. Bremen schneidet dabei „befriedigend“ ab, die Befragten sehen aber auch Verbesserungsbedarf.
Rund 400 Unternehmen haben an der Umfrage teilgenommen. Zumeist keine Zustimmung bekam die Aussage, dass die Auszahlung der Hilfen zügig erfolgt. Was das bedeutet, erklärt Matthias Fonger von der Handelskammer.
Bei vielen Bremer Unternehmen droht die Insolvenz. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der Handelskammer hervor. Der Grund dafür sind die Einschränkungen der Corona-Pandemie.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat den kompletten Lockdown der deutschen Wirtschaft gefordert. Bremens Handelskammer und Handwerkskammer sagen, warum ein solcher Schritt nicht möglich ist.