Bei einer Kontrolle auf dem Wildeshauser Wochenmarkt haben Mitarbeiter der Kreisverwaltung am Donnerstag 40 Verstöße gegen die Corona-Regeln registriert. Oftmals zeigten sich die Bürger uneinsichtig.
Die Tests von Kindern der mit dem Coronavirus infizierten Mitarbeiter eines Wildeshauser Schlachtbetriebs haben fünf weitere Fälle offenbart. Als Folge muss nun auch eine Lerngruppe in Quarantäne.
Der Corona-Ausbruch in einem Schlachthof in Wildeshausen trifft den Landkreis Oldenburg und die Stadt Delmenhorst voll. Über 1000 Menschen sind in Quarantäne, Delmenhorst hat Lerngruppen geschlossen.
Von 1115 Beschäftigten in einem Wildeshauser Schlachtbetrieb sind insgesamt 45 positiv getestet. Das haben die Tests in dieser Woche ergeben. Landrat Carsten Harings hält sich trotzdem mit Prognosen zurück.
In dem Schlachtbetrieb in Wildeshausen, in dem am Dienstag vermehrt Infektionen mit dem Coronavirus aufgetreten sind, haben sich elf weitere Mitarbeiter infiziert. Das hat auch Folgen im Landkreis Diepholz.
In einem Schlachtbetrieb in Wildeshausen im Landkreis Oldenburg gab es einen Corona-Ausbruch: 50 Mitarbeiter wurden am Montag getestet, 23 sind infiziert. Der Landkreis hat Unterstützung angefordert.
Die fast 2800 Mitarbeiter in Fleisch verarbeitenden Betrieben im Landkreis Oldenburg sind nahezu alle auf Corona getestet worden. Fast alle Test waren negativ. Nur einer nicht.
Angesichts des Pfingstwochenendes haben der Landkreis, die Stadt Wildeshausen und die Polizei ein gemeinsames Einsatzkonzept erarbeitet. Auch die Gilde appelliert, sich an die Corona-Vorgaben zu halten.
Von 113 Patienten mit einem Herzkreislaufstillstand wurden im vergangenen Jahr 40 erfolgreich reanimiert. Damit zählt der Landkreis Oldenburg zu den Kommunen mit der höchsten Erfolgsquote.
Bislang sind die Schlachthöfe im Landkreis Oldenburg von Corona-Infektionen verschont worden. Dennoch soll laut niedersächsischer Verordnung präventiv getestet werden. Das findet auch Zustimmung in der Politik.