Jeder kann in die Situation kommen, nicht mehr selbst über bestimmte medizinische Behandlungen entscheiden zu können. Patientenverfügungen bringen dann Sicherheit - und Entlastung im Ernstfall.
Liegen Patienten im Sterben, müssen vielfach ihre Angehörigen über eine mögliche Organspende entscheiden. Experten appellieren an jeden Einzelnen: Entscheide selbst und dokumentiere es rechtzeitig.
Kann sich ein Patient nicht mehr äußern, müssen Ärzte für ihn entscheiden. Gut, wenn Betroffene vorab ihre Wünsche zu medizinischen Maßnahmen formuliert haben. Worauf kommt es dabei an?
Kann sich ein Patient nicht mehr äußern, müssen Ärzte für ihn entscheiden. Gut, wenn Betroffene vorab ihre Wünsche zu medizinischen Maßnahmen klar formuliert haben.
In einer Patientenverfügung kann jeder festlegen, welche medizinischen Maßnahmen er oder sie im Notfall wünscht. Sollte man sie bezüglich einer künstlichen Beatmung im Corona-Fall anpassen?
Ausweis besorgen, ihn ausfüllen und Angehörigen somit im Ernstfall eine schwere Entscheidung abnehmen: Sich mit der Organspende zu beschäftigen, ist sinnvoll - selbst wenn man kein Spender sein will.
Kranke können in einer Patientenverfügung aufschreiben, wie sie im Notfall behandelt werden sollen. Im Zweifel muss das Dokument schnell auffindbar sein. Auch Bevollmächtigte können helfen.
Eine Patientenverfügung sollte erstellt werden, solange man noch selbst über medizinische Maßnahmen entscheiden kann. Allerdings reichen ein paar vage Angaben in der Regel nicht aus.
Ob Unfall, unheilbare Krankheit oder Demenz - in manchen Situationen können Betroffene nicht mehr selbst über medizinische Maßnahmen entscheiden. Für solche Fälle empfiehlt es sich, seine Wünsche vorab zu formulieren.
In einer Patientenverfügung kann jeder festlegen, welche ärztliche Behandlung er für bestimmte Situationen einfordert oder ablehnt. Am besten ist es, das Schriftstück in Zeiten guter Gesundheit zu verfassen.