Verbraucher können nach einer Pleite inzwischen schneller durchstarten. Sie werden von den restlichen Schulden bereits nach drei Jahren befreit. Lädt die Reform zur bequemen Entschuldung ein, wie von manchen befürchtet?
Die Zahl der Privatinsolvenzen ist im Corona-Jahr 2020 deutlich gesunken. Und auch Unternehmen hätten in normalen Zeiten deutlich häufiger aufgeben müssen als aktuell, sagen Ökonomen.
In der Thomas-Cook-Pleite konnten 220.000 bereits bezahlte Reisen nicht mehr durchgeführt werden. Die Rückzahlung an die Kunden verläuft nur schleppend.
Noch in Juni mussten viele Mitarbeiter des Ferienfliegers Condor um ihre Jobs bangen. Nun soll es nach einer Einigung mit Arbeitnehmervertretern vorerst keine Kündigungen geben.
Bislang hat die Corona-Krise nicht zu einem Anstieg der Firmenpleiten geführt. Doch das könnte sich schon bald ändern, glaubt Creditreform. Ganz anders sieht es bei den Verbraucherinsolvenzen aus.
Wer einen Urlaub bei Thomas Cook gebucht hat, bekommt sein Geld womöglich nur teilweise zurück. Hoffnung besteht für Kunden, die mit Kreditkarte bezahlt haben. Doch offenbar stellen sich Banken quer.
Die Insolvenz von Thomas Cook erschüttert Hotels, Reisebüros und Touristen weltweit. Viele Länder befürchten Ausfälle und Kosten in Höhe von Hunderten Millionen Euro, Urlauber wissen nicht, was sie im kommenden Jahr erwartet. Nichtsdestotrotz: Es ...
Die Pleite von Thomas Cook wirbelt die Tourismusindustrie durcheinander. Es gibt Gewinner und Verlierer. Eine Frage brennt den Veranstaltern besonders unter den Nägeln.