Die Gröpelinger SPD schlägt sich auf die Seite der Linken: Einstimmig hat sich die Beiratsfraktion gegen die Bahnwerkstatt in Oslebshausen ausgesprochen. Damit stellt sie sich gegen Senat und Landespartei.
Politiker sind auch nur Menschen. In unseren Marktplatzplaudereien greifen wir die kleinen, bunten Geschichten aus dem Politik- und Behördenalltag auf – Randnotizen, die für den Papierkorb zu schade sind.
Im Zuge der Eigenheim-Debatte und der aktuellen Zahlen zur Stadtflucht fordert die FDP in der Stadtbürgerschaft einen neuen Stadtentwicklungsplan. Die SPD verwies auf die im Dezember verabschiedete Version.
Im Hamburger Norden verbieten die Grünen den Bau von Einfamilienhäusern. In Bremen stößt das auf Ablehnung. Die rot-grün-rote Regierung will alle Wohnformen ermöglichen, aber flächensparend bauen.
Es gibt in Bremen die Überlegung für ein Aktionskaufhaus, in dem Bedürftige überschüssige Winterkleidung erhalten sollen. So will man vermeiden, dass die nicht verkaufte Winterware im Schredder landet.
In einem Offenen Brief an das neue Aktionsbündnis Innenstadt schlägt die Bremer Grünen-Fraktion unter anderem vor, eine Entwicklungsgesellschaft zu gründen. Sie soll in der City leere Flächen anmieten.
Es geht um ein paar tausend hochqualifizierte Arbeitsplätze und erhebliche Steuereinnahmen: Bremens Regierung will die Rüstungsbetriebe im Land halten, deren wehrtechnische Aktivitäten aber nicht fördern.
Sind in Bremen bald Abgaben für versiegelte Flächen fällig? Der Naturschutzbund Bremen fordert eine entsprechende Gebühr. In der Politik sorgt das für geteilte Meinungen.
Am Mittwoch kommt die Wirtschaftsdeputation zu einer Sondersitzung zusammen. Zu Wort kommen sollen dort Bremer Vertreter von Verbänden und Firmen, die Vorbildfunktion in der Corona-Krise haben.