Es wird heftig diskutiert und gestritten in Fußball-Deutschland. Im Mittelpunkt: mal wieder die Schiedsrichter. Seit Beginn der Rückrunde gehen sie gegen das ständige Reklamieren, Schimpfen und Protestieren der Spieler und gegen Schauspielerei ...
Emotionen ja, aber bitte keine negativen Signale auch runter in den Amateurbereich. Die konsequente Ahndung von Undiszipliniertheiten der Profis hat für Wirbel gesorgt. Die Schiedsrichter dürften dabei bleiben. Die Frage ist, halten sich die Spieler ...
Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich hat trotz der anhaltenden Kritik am Videobeweis eine positive Zwischenbilanz gezogen. So seien in dieser Saison in der Fußball-Bundesliga bisher 53 Fehlentscheidungen verhindert worden. Verbesserungswürdig ...
Nach Meinung des deutschen Fußball-
Spitzenschiedsrichters Manuel Gräfe wird bei den Ansetzungen „zu oft immer noch nach Politischem, Regionalem oder Persönlichem“ entschieden.
Projektleiter Jochen Drees sieht die Arbeit der Videoassistenten in der Bundesliga-Hinrunde „positiver als in den Medien und der Öffentlichkeit oftmals dargestellt“.
Die Referees des Deutschen Fußball-Bundes sollen in der Rückrunde ein besonderes Augenmerk auf Respekt und Unsportlichkeit auf dem Platz sowie Gewaltprävention haben.
Handspiel oder nicht? Abseits? Höchstens mit dem Rand des Zehnagels. Torjubel? Erst mal verschoben. Der Videobeweis wird auch bis zur EM im Sommer ein Learning-by-doing-Projekt mit vielen Tücken bleiben.
Der spannende Meisterschaftskampf in der Bundesliga bringt Aufmerksamkeit und Quoten. Darüber freut sich natürlich auch DFL-Geschäftsführer Christian Seifert. Dass der deutsche Club-Fußball schlechter geworden sei, das bestreitet er.