Der Strompreis kennt in Deutschland meist nur eine Richtung: Es geht nach oben. Bei den Tarifen in der Grundversorgung ist das auch zum Start ins Jahr 2021 so. Es geht aber auch günstiger.
Wie hoch die Stromrechnung ausfällt, hängt auch davon ab, wo man wohnt. Wer auf dem Land zu Hause ist, muss in der Regel mehr zahlen als Städter. Es gibt aber auch Ausnahmen.
Aktuell sind die Strompreise für viele so hoch wie nie. Zum Jahreswechsel haben mehr als die Hälfte der über 800 Grundversorger in Deutschland ihre Preise erhöht. Und für die nächsten Monate haben weitere Versorger Preiserhöhungen angekündigt.
Die Strompreise kennen derzeit nur eine Richtung: aufwärts. Kaum ein Versorger, der nicht an der Preisschraube gedreht hat. Von der Strombörse kommen aber gegenläufige Signale.
Der Strompreis setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen - ein wichtiger ist die Ökostrom-Umlage. Diese dürfte für 2019 zwar sinken. Es gibt aber Belastungen an anderer Stelle.
Der Stromnetzausbau wirkt: Weniger Eingriffe bedeuten geringere Kosten, die Netzentgelte der vier Übertragungsnetzbetreiber sinken 2019 teils um mehr als 20 Prozent. Aber es gibt dabei einen kleinen Haken.
Mal ist es die Ökostrom-Umlage, mal sind es die Netzentgelte. Für steigende Strompreise gibt es viele Ursachen. Jetzt droht den Verbrauchern Ungemach durch steigende Kosten bei der Erzeugung.