Ein Erbschein kostet Geld. Bevor Erben ihn beim Nachlassgericht beantragen, sollten sie prüfen, ob sie ihn tatsächlich benötigen - das ist nämlich nicht immer der Fall.
Für eine Leichenschau rechnen Ärzte unterschiedlich hohe Beträge ab. Angehörige von Verstorbenen sollten genau auf die einzelnen Rechnungsposten achten, empfehlen Verbraucherschützer.
Vater, Mutter, Kind - so einfach ist es in der Realität nicht immer. Familien sind oft vielfältiger. Das kann im Erbfall ein Problem sein. Denn nicht alle erben in einer Patchworkfamilie gleich.
Setzen Familien Testamente auf, in denen die Erbfolge klar geregelt ist, können die Verfügungen nicht einfach geändert werden. Das ist nur in ganz bestimmten Fällen möglich.
Ob ein Erblasser testierfähig ist, ist nicht einfach zu beantwortend. Gerichte dürfen sich daher nur auf bestimmte Sachverständige verlassen. Andernfalls stellt kann das als Verfahrensfehler gelten.
Trauernde Angehörige müssen sich auch mit dem Finanzamt auseinandersetzen. Das erwartet möglicherweise eine Einkommensteuererklärung. Diese kann Erben zusätzliches Geld bringen - oder kosten.
Erben einer Wohnung oder eines Grundstücks müssen mit Steuerzahlungen rechnen. Maßgeblich ist der Wert der Immobilie. Einfach hinnehmen muss man die Bewertung der Finanzbehörden aber nicht.