In der Radsport-Szene wird ein wenig umgedacht. So schildert es Erik Weispfenning, der Sportliche Leiter der Bremer Sixdays. „Bahnfahren ist wieder sexy“, sagt er.
Der Sprinter Robert Förstemann stellte bei den 55. Sixdays erst einen neuen Bahnrekord auf und stürzte danach schwer. In knapp drei Monaten wird er auf das Bremer Holzoval zurückkehren.
Der Belgier Iljo Keisse hat nach seinem dritten Triumph beim Bremer Sechstagerennen von den Sixdays geschwärmt. Die Szene schwärmt über seinen Stil und seine Dominanz.
Inzwischen ist klar, dass aus dem vermuteten Sechskampf um die drei Plätze auf dem Siegerpodest der Bremer Sixdays nichts werden dürfte. Auf dem ersten Platz liegt nach dem vierten Tag das Duo Keisse/De Buyst.
Radfahren ist gesund. Nur sollte man auch vorsichtig sein. Gerade die waghalsigen Fahreinlagen der Teilnehmer an den Sixdays zeigen, dass eine Menge Training nötig ist, sicher und schnell zu fahren.
Theo Reinhardt nennt sich einen eher ängstlichen Typen – doch bei dem Bremer Sixdays tritt der 28-jährige Berliner als Titelverteidiger und Weltmeister an.
An diesem Donnerstag starten die Bremer Sixdays. Selten, vielleicht sogar nie zuvor, musste kurz vor der ersten Runde das Fahrerfeld noch einmal so stark durchmischt werden. Letzter Nachrücker: Melvin van Zijl.