Speisen und Getränke zum Mitnehmen sind - gerade auch in Corona-Zeiten - im Trend. Damit dabei weniger Plastikmüll anfällt, soll bei „to go“ bald eine Mehrwegverpackung verpflichtend zum Angebot gehören.
Zerbrechliche Christbaumkugeln und lange Lichterketten: Zu Beginn des neuen Jahres wird die Weihnachtsdeko wieder abgebaut. Doch wohin damit? Und wie verpacke ich alles so, dass nichts kaputt geht?
Eine Milchpackung, die aussieht wie Altpapier, oder eine Shampoo-Flasche mit dem Hinweis „leicht zu recyceln“: Viele Verpackungen wirken umweltfreundlich, obwohl sie es gar nicht. Verbraucherschützer kritisieren „grünes“ Marketing.
Rund 450 Millionen Menschen leben in den Staaten um das Mittelmeer. Ihr Müll wird nicht überall korrekt entsorgt. Hunderttausende Tonnen Plastik landen deshalb jährlich im Mittelmeer, Tendenz steigend.
Der Kaffee zum Mitnehmen, das Abendessen vom Lieferservice, der Joghurt in kleinen Einzelportionen und die neue Jeans im Netz bestellt - das ist bequem, produziert aber Abfall. Auch 2018 wurden in Deutschland wieder mehr Verpackungen verbraucht.
Verpackungen, vor allem aus Plastik, haben keinen guten Ruf. Doch in der Corona-Krise war vielen Verbrauchern im Zweifel die Hygiene wichtiger. Davon profitierte ein großer Teil der Verpackungsindustrie - aber nicht die gesamte Branche.
Im Kampf gegen Kunststoffmüll will die EU-Kommission ein Verbot von Plastikverpackungen prüfen. „Wir wollen die Regeln für Einwegkunststoffe definitiv ausweiten und untersuchen gerade, in welche Richtung das möglich wäre“, sagte EU-Umweltkommissar ...