
Aus Sorge vor einem möglichen Besucherandrang in verschneiten Regionen gelten auch an diesem Wochenende (16. und 17. Januar) vielerorts verschärfte Maßnahmen. Dies betrifft ins besondere den Betrieb der Loipen.
„Der Nationalpark Harz hat das Spuren der Loipen eingestellt, weil das möglicherweise Leute anlocken könnte“, sagte Maximilian Strache, Sprecher des Landkreises Goslar.
Der Harz sei momentan ein „Winter Wonderland“, das zu viele Ausflügler anziehe. Polizei und Ordnungskräfte kontrollierten verstärkt die Einhaltung der Maskenpflicht auf Rodelhängen und Parkplätzen und ließen Falschparker entlang der Landstraßen abschleppen.
Zudem gelte auf Rodelhängen eine Maskenpflicht; essen und trinken sei dort verboten, wo ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden müsse, heißt es in einer neuen Allgemeinverfügung des Landkreises Goslar. Landrat Thomas Brych (SPD) betonte, dass die bestehenden Kontaktbeschränkungen auch bei einem Ausflug in den Schnee zwingend beachtet werden müssten.
Im Landkreis Holzminden bleiben die größten und am stärksten besuchten Rodelhänge aufgrund der Corona-Pandemie weiter gesperrt. Der Kreis hatte seine entsprechende Allgemeinverfügung wegen der anhaltend kalten Witterung bis Ende Januar verlängert. Rodeln ist verboten, Ski-Langlauf oder das Hinterherziehen eines Schlittens beim Spazierengehen dagegen erlaubt.
Dies gilt für einen Hang auf dem Köterberg, die Flughafenwiesen auf dem nördlichen Ithkamm, der Kammweg am Wilhelm-Raabe-Weg am Roten Fuchs im Hils und zwei Rodelhänge im Solling in der Nähe von Silberborn beziehungsweise von Neuhaus.
© dpa-infocom, dpa:210115-99-42419/5 (dpa)
Im digitalen Zeitungsarchiv bieten wir alle WESER-KURIER-Ausgaben seit 1945 an. Ob Hintergründe zur Geschichte Bremens oder lokale Sportereignisse aus vergangenen Tagen - digitale Zeitungsseiten laden WESER-KURIER Plus-Abonnenten zu Recherchen, zum Erinnern und Stöbern ein.