
Sri Lanka war erst ganz kurz wieder für Gäste geöffnet, da hat sich Claudia Wagner, Geschäftsführerin von Fit Reisen, schon auf den Weg in das asiatische Land gemacht. Denn seit dem 21. Januar können Touristen wieder Sri Lanka besuchen, es ist nicht mehr Risikogebiet. Sie sei begeistert gewesen und habe sich gut aufgehoben gefühlt, erzählt sie. „Und ich will in den nächsten Wochen noch einmal dorthin reisen.“
Die Regierung von Sri Lanka hat ein umfangreiches Safe-and-Secure-Konzept entwickelt, um nicht nur wieder Gäste empfangen zu können, sondern auch, um den Einwohnern Sicherheit geben zu können. Bei der Ankunft werden Hände und Füße der Reisenden desinfiziert. Sobald man durch den Zoll ist, muss alles durchgeplant sein. Ein zertifizierter Fahrer bringt die Gäste zu einem ebenfalls zertifizierten Level-1-Hotel. „Die Organisation ist durchaus aufwendig. Wer sich nicht um alles kümmern möchte, wendet sich am besten an einen Reiseveranstalter“, empfiehlt die Fit-Reisen-Chefin.
Außerdem muss jeder Einreisende einen negativen PCR-Test nachweisen, der Test wird noch zweimal im Laufe des Aufenthalts wiederholt. Erst nach dem dritten Test nach etwa zehn Tagen können sich die Gäste frei auf der Insel bewegen. „Bis dahin bietet sich ein Aufenthalt in einem Ayurveda-Hotel an“, sagt Claudia Wagner. Denn in den Ayurveda-
Hotels ist auch immer ein Arzt vor Ort, der leichte Krankheiten behandeln kann und bei schwerwiegenderen Symptome Gäste in eine Privatklinik überweist. In den Resorts wird nicht nur auf Hygiene geachtet, auch die Angestellten sind 14 Tage ununterbrochen im Hotel, um nicht unbeabsichtigt das Virus einzuschleppen.
„Das war es aber auch und man kann dann den Aufenthalt mit Kräutermedizin, Yoga und gesundem Essen genießen“, sagt Claudia Wagner. Die Herausforderung für Gesundheitsreiseveranstalter Fit Reisen sei es nun, Gäste zu finden, die nach Sri Lanka reisen wollen. „Ich merke, dass die Menschen total verunsichert sind“, sagt sie. Dabei sei Ayurveda eine Medizin, die etwa die Selbstheilungskräfte fördere. Etwas, das bei Corona doch sehr im Vordergrund stehe.
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