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Mein Weihnachten 1947

24.12.2020 0 Kommentare

Es war Heiligabend 1947. Den ganzen Tag hatte es schon geschneit.

  • Untitled document
    Eine Überraschung, die man sich nicht vom Weihnachtsmann gewünscht hat, kann durchaus das schönste Geschenk sein. (Albert Christian)

    Die Bürgersteige und Straßen waren recht glatt und rutschig. Ich wohnte damals mit meinen Eltern schon in der Leuthener Straße, aber in einem Behelfsheim, welches mein Vater unter anderem aus dem Bauschutt des ausgebombten Hauses errichtet hatte. Meine Eltern und ich schliefen in dem noch erhaltenen Schuppen, der den Bombenangriff „überlebt“ hatte und den es immer noch gibt. Daran angebaut war ein kleines Wohnzimmer und eine durch eine Schiebetür abgetrennte Küche.

    Wie immer zu Weihnachten war es üblich, dass wir an Heiligabend zu unseren beiden Großelternpaaren gingen. Meine Großeltern väterlicherseits wohnten in der Stoteler Straße neben dem Hochbunker. Dort war eigentlich ihre Parzelle gewesen. Da aber das Haus in der Leuthener Straße ausgebombt war, war jetzt das Parzellenhäuschen als Wohnsitz hergerichtet. Es war also von der Leuthener Straße bis zur Stoteler Straße doch schon ein ziemlich weiter Fußweg. Meine Mutter ging sehr langsam, was ich überhaupt nicht verstand, es war doch Weihnachten, und die Geschenke warteten bei Oma und Opa.

    Na ja, so gut war ich auch nicht aufgeklärt. Meine Mutter hatte mir einmal heimlich erzählt, dass kleine Kinder unter dem Herzen der Mutter wachsen. Ich konnte ja nicht ahnen, dass hier gerade etwas am Wachsen war.

    In den Häusern an unserem Weg brannten überall schon an den Tannenbäumen die Kerzen, zumindest einige. Mit dem Kauf solcher Artikel war es schon etwas schwierig. Aber heimelig war es schon: Schnee auf der Straße und Lichter in den Fenstern.

    Irgendwann waren wir angekommen. Oma und Opa freuten sich, dass wir da waren, zwei Großtanten waren auch anwesend. Durch einen langen Flur, dann durch das Schlafzimmer und hinein in die gute Stube. Oh, da stand ja der Tannenbaum, und an ihm brannten Kerzen. Mein Herz hörte ich schlagen, so aufgeregt war ich. Aber auf dem großen Wohnzimmertisch sah ich nur – ich glaube – zwei weiße Bettlaken. Von Geschenken keine Spur.

    „So, liebe Rosemarie“, sagte meine Oma „jetzt möchtest du uns doch erst einmal ein Gedicht aufsagen.“ „Gerne, Oma“, sagte ich, was eigentlich nicht ganz der Wahrheit entsprach. Also fing ich an: „Markt und Straßen steh’n verlassen, still erleuchtet jedes Haus …“ Ja, von einem fast achtjährigen Kind erwartete man schon ein „vernünftiges“ Weihnachtsgedicht, nicht einfach so: Lieber, guter Weihnachtsmann … „Das hast du aber fein gemacht“, hörte ich die Stimme von Oma. Aber das war mir völlig egal. Wann nur endlich wurde dieses weiße Tuch vom Tisch gezogen?

    „Aber jetzt müssen wir auch noch ein Lied singen“, sprach meine Oma, und Opa nickte dazu, auch die Tanten stimmten eifrig zu. Oma sprach: „Wir singen jetzt ,Es ist ein Ros’ entsprungen‘.“ Dann stimmte sie an, und alle fielen ernsthaft, auch wohl glücklich mit ein.

    Da meldete sich Tante Gine: „Ich muss noch einmal ganz dringend zur Toilette.“ Auch das noch, dachte ich. Sagen durfte ich nichts, ich war ja gut erzogen. Nun war aber Tante Gine nicht sehr schlank, die Toilette bei Oma und Opa war ein länglicher Schlauch und ziemlich schmal. Tante Gine raffte sich also auf zur Toilette, ich folgte ihr ein wenig – unauffällig. Vor der Toilettentür zog Tante Gine ihr Höschen runter, um dann rückwärts auf die Toilette zu kommen. Ich muss sagen, trotz Weihnachten hatte ich Mühe, einen Lachkrampf zu unterdrücken. Als nach geraumer Zeit Tante Gine wieder das Sofa erreicht hatte, war es endlich soweit: Oma zog langsam das große weiße Bettlaken vom Tisch.

    Viele Geschenke konnte ich erblicken, na ja, wir waren auch viele Personen. Aber da – was war das denn? Ich erkannte in dem schummrigen Licht der Tannenbaumkerzen ein paar Rollschuhe. Die waren doch sicherlich für mich, wer sollte denn sonst Rollschuh laufen? Oma nickte mir freundlich zu und deutete zu diesen Rollschuhen. Ich hüpfte zum Tisch und griff zu den Rollschuhen, ich drückte sie glücklich an mich. Oh, was hatte ich mir diese gewünscht. Oma deutete auf ein Buch: „Guck mal, Rosemarie, das ist auch für dich.“ Ich griff zu, das war ein Buch vom „Nesthäkchen“. Ich war glücklich, der Weihnachtsmann hatte mich toll beschenkt. Ein Lied „O du fröhliche …“ wurde noch gesungen, und dann mussten wir auch schon wieder gehen.

    Draußen schneite es immer noch, ganz langsam gingen wir nach Hause. Meine Mutter blieb immer stehen und legte ihre Hände auf ihren Bauch. Ich sah, dass sie Schmerzen hatte. Zu Hause bekam ich dann vom Weihnachtsmann für meine Puppe Ingrid ein neues gestricktes Jäckchen mit einer passenden Mütze gegen die Kälte. Auch ein großer, bunter Teller mit Keksen und einigen Nüssen stand unter dem Tannenbaum. Ich war unendlich müde. Mama und Papa sagten mir, dass wir morgen zu Oma und Opa Lange gehen werden. Also, ab ins Bett.

    Am nächsten Morgen war Papa allein bei mir. Er erzählte mir, dass er Mama ins Krankenhaus gebracht habe. Auf meinen erschrockenen Blick erklärte er, dass ich nun bald ein Geschwisterchen bekommen werde. Ich freute mich aber jetzt riesig und konnte die Zeit nicht abwarten, bis nun endlich meine Mama mit meinem Geschwisterchen kommen würde.

    Etwas später wurde mir dann berichtet, dass Papa wohl Mama mit einem eigentlich schlecht zu bekommenden Taxi ins Krankenhaus, die Uhland-Klinik, gebracht habe. Zurück musste er dann zu Fuß laufen. Dabei kreuzte die Polizei seinen Weg und wies ihn zurecht, dass jetzt Sperrstunde sei und sie ihn mit zur Wache nehmen müssten. Papa bettelte und erklärte dazu, dass seine Frau ein Baby bekomme und er eine achtjährige Tochter allein zu Hause habe. Die Polizisten ließen Gnade vor Recht ergehen, und Papa ging so schnell wie möglich nach Hause.

    Am Nachmittag des ersten Weihnachtstages gingen wir dann zu Oma und Opa Lange, Papa und ich allein. Mama war immer noch im Krankenhaus. Auch bei Oma und Opa Lange bekam ich Geschenke vom Weihnachtsmann, ich kann mich an ein Mensch-Ärger-Dich-Nicht-Spiel erinnern. Schon war es wieder Abend. Papa brachte mich ins Bett.

    Ja … und dann endlich am anderen Morgen weckte mich mein Papa und flüsterte mir zu: „Du hast eine kleine Schwester bekommen.“ Schlagartig war ich wach und fragte: „Wie heißt sie?“ „Na, das ist doch klar“, sagte Papa, „was haben wir immer gesungen?“ Ja, und dann sangen wir zusammen: „Ich wünsch mir eine kleine Ursula, hellblond mit blauem Augenpaar, sie darf nicht größer als mein Püppchen sein, dann leg ich sie ins Puppenbettchen rein, und mit uns freut sich dann gewiss Papa, ich wünsch mir eine kleine Ursula.“

    Ja, so war es nun, ich hatte endlich mein Schwesterchen, das war mein schönstes Weihnachtsgeschenk.

     Rosemarie Rode

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