Werders Talentsucher beobachten Josh Sargent schon länger. Der 17-jährige US-Stürmer sorgt gerade bei der U20-WM für Furore. Welche Folgen das für Werder hat, erklärt Frank Baumann.
Für Josh Sargent läuft es gerade sehr gut. Josh Sargent ist zwar erst 17, aber er darf gerade trotzdem schon für die USA an der U20-Weltmeisterschaft in Südkorea teilnehmen. Beim 3:3 gegen Ecuador schoss er zwei Tore, beim 1:0 gegen den Senegal den Siegtreffer. „Wir beobachten ihn schon länger“, sagt Werders Sportchef Frank Baumann, „Josh gehört in den USA zu den größten Talenten in seinem Jahrgang.“ Das beweist der Spieler aktuell im Trikot der US-Auswahl eindrucksvoll. Und das hat Folgen. „Er hat durch seine Leistungen das Interesse vieler namhafter Klubs geweckt“, so Baumann weiter, „somit ist eine Verpflichtung eher unrealistisch.“
Eher unrealistisch, aber vielleicht doch nicht ganz aussichtslos. Denn der US-Fernsehsender „beIN Sports“ hat in seiner Sendung „The XTRA“ berichtet, dass Sargent vorhat, im nächsten Jahr, wenn er 18 ist, zu Werder zu wechseln.
Im Weserstadion war der junge Mann auf jeden Fall schon einmal. Im Januar hatte der talentierte Angreifer, begleitet von seinem Vater, im Rahmen einer Deutschland-Tour beim FC Schalke mittrainiert und in Bremen das Weserstadion besucht. Sargent stammt aus St. Louis und spielt dort für den Scott Gallagher Soccer Club. (mhd)