Bremen. Eine Sonderschicht legten die verletzten Defensivspezialisten Clemens Fritz, Philipp Bargfrede und Petri Pasanen beim Training am Montag ein. Auf Platz 10 arbeitete das Trio, das zuletzt über muskuläre Probleme geklagt hatte, mit Fitnesstrainer Yann-Benjamin Kugel an der Rückkehr ins Mannschaftstraining.
Probleme habe er nicht mehr, sagte Rechtsverteidiger Fritz nach der Einheit mit einem Schmunzeln: "Zumindest das Laufen geht."
Weiter ist Dominik Schmidt. Der U-23-Spieler, der als Abwehrmann in diesen Tagen über ein durchaus gefragtes Profil verfügt, hat seine Reha auf der Überholspur gemacht. Vier Wochen lang war Schmidt, den ein Ödem am Schienbeinköpfchen plagte, an Krücken gegangen - und das noch bis zum vergangenen Freitag. Gestern, also gerade einmal drei Tage nach dem Verzicht auf die Gehhilfen, mischte er schon im Mannschaftstraining mit. Seine Bilanz: "Keine Probleme."
Er war einer der ersten, die gestern nach einem langen Tag aus dem Weserstadion kamen: Aaron Hunt. Der Mittelfeldspieler war gegen Mittag gar nicht erst zum obligatorischen Auslaufen auf den Trainingsplatz gekommen - er hatte sich stattdessen bei Mannschaftsarzt Götz Dimanski in Behandlung begeben. Hintergrund: eine Rippenprellung. Die hatte sich Hunt am Sonntag bei jenem Zusammenprall mit Stuttgarts Torwart Ulreich zugezogen, der zum Bremer Elfmeter führte. Heute früh will Hunt testen, ob er wieder ins normale Mannschaftstraining einsteigt.