Nach der beeindruckenden Premiere der Frauen-Mannschaft des SV Werder Bremen vor über 20.000 Zuschauern im Weserstadion im Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Freiburg (1:2) stellten sich viele vor allem eine Frage: Wann gibt es eine Wiederholung? „Das haben wir noch nicht besprochen“, antwortete Sportchef Frank Baumann im Gespräch mit unserer Deichstube, versprach aber: „Es wird nicht das letzte Spiel dieser Mannschaft im Weserstadion gewesen sein. Wir müssen aber schauen, ob es in der Rückrunde terminlich passt.“ Denn die Werder-Profis haben im neuen Jahr noch neun Heimspiele zu absolvieren.
Dank der hohen Zuschauerzahl geht Baumann davon aus, „dass wir einen kleinen Gewinn erwirtschaftet haben. Aber es ging nicht darum, Geld zu verdienen.“ Es sollten möglichst viele Fans für den Frauen-Fußball begeistert werden, deshalb waren die Ticketpreise auch sehr niedrig im Vergleich zu den Spielen der Profis. Diese Rechnung ging auf. Das Spiel machte auch Spaß, das Ergebnis weniger. „Mindestens einen Punkt hätte die Mannschaft verdient gehabt“, haderte Baumann. Nun hofft er, dass der Tabellenvorletzte den Abstand zu den Nicht-Abstiegsplätzen in den noch drei ausstehenden Partien bis zur Winterpause verkürzen kann. Da würde Unterstützung im nächsten Heimspiel am 11. Dezember gegen 1899 Hoffenheim natürlich helfen. Dann wird allerdings wieder auf Platz 11 gespielt.