Bremen. An diesem Wochenende, so hatte es Berater Fali Ramadani gefordert, müsse klar sein, ob sein Klient Aleksandar Ignjovski zu Werder wechselt oder nicht. Ein Ultimatum an die Adresse von Klaus Allofs könnte man das nennen.
Der Werder-Boss lässt Ramadani aber abblitzen: "Es gibt kein Ultimatum." Eigentlich ist ein Wechsel Ignjovskis, zuletzt zwei Jahre bei 1860 München, zu Werder nur noch Formsache.
Spieler und Verein sind sich längst einig, der vielseitige Defensivmann war sogar vor mehreren Wochen schon zur sportärztlichen Untersuchung in Bremen. Für die Verzögerung in der Sache sorgt allein die Tatsache, dass Werders finanzieller Spielraum im Grunde ausgeschöpft ist.
Ob noch was passiert? "Lassen Sie sich überraschen", sagte Allofs nur, der allerdings leicht verärgert wirkte. "Was ich nicht leiden kann", so Allofs, "ist, wenn Spieler oder Berater Kommentare abgeben. Das ist bei mir generell schon mal ein Minuspunkt. Bei uns machen nicht die Berater die Personalpolitik."(wk)