Das lang ersehnte Comeback von Linksverteidiger Ludwig Augustinsson ist schon wieder geplatzt. Nach seinem Faserriss, den sich der Schwede vor Weihnachten beim Spiel in Köln zugezogen hatte, sollte er eigentlich schon vergangene Woche wieder mit der Mannschaft trainieren, mit leisen Hoffnungen auf einen Einsatz zum Rückrundenstart in Düsseldorf. Doch daraus wurde nichts.
Nach eingehenden Untersuchungen teilte Werder nun am Montag mit, dass Augustinsson gegen Hoffenheim und auch gegen Augsburg weiterhin ausfällt. Der Außenverteidiger zog sich im rehabilitativen Training eine Verletzung in der vorderen Oberschenkelmuskulatur zu. Dazu erklärte Manager Frank Baumann: „Seine vorherige Verletzung am hinteren Oberschenkel war nahezu ausgeheilt. Dass dann während einer intensiven Einheit eine Verletzung an der Vorderseite aufgetreten ist, ist in unserer Situation natürlich unglücklich. Wir werden jetzt alles daransetzen, dass Ludwig sich vollständig auskuriert und erst wieder zurückkehrt, wenn er topfit ist.“ Augustinsson hatte wegen einer Knie-Operation bereits weite Teile der Hinrunde verpasst.
Vogt: Weitere Untersuchungen
Noch offen ist derweil, ob und wie lange Werder auf Neuzugang Kevin Vogt verzichten muss. Der Hoffnungsträger hatte sich beim Spiel in Düsseldorf in der Nachspielzeit verletzt, durch einen unglücklichen Zusammenstoß mit Werders Torhüter Jiri Pavlenka. Im Krankenhaus in Düsseldorf war daraufhin eine Gehirnerschütterung diagnostiziert worden. „Kevin hat soweit alles gut überstanden. In Bremen stehen jetzt noch einige Untersuchungen an. Anschließend werden wir abwarten müssen, wie schnell er sich erholt und wann er wieder in das Training einsteigen kann“, erklärte Cheftrainer Florian Kohfeldt am Montag. Immerhin: Alle weiteren Spieler haben die Partie in Düsseldorf laut Werder verletzungsfrei überstanden.
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