Werder Bremen plant schon zum Auftakt der neuen Saison mit einer größeren Anzahl Fans im Stadion. „Unser Ziel ist es, zum Saisonstart vor Zuschauern im Wohninvest-Weserstadion spielen zu können. Eine Zahl um die 15 000 Zuschauer halten wir dabei für möglich, dies muss aber eng mit den zuständigen Ämtern und Behörden abgestimmt werden“, sagte Werders Präsident Hubertus Hess-Grunewald dem WESER-KURIER (Freitagausgabe). Derzeit sei eine Arbeitsgruppe aus allen Fachabteilungen damit beschäftigt, ein entsprechendes Hygiene-Konzept für das Bremer Stadion zu erarbeiten. Die Saison der Bundesliga startet ab dem 18. September, eine Woche zuvor wird im DFB-Pokal gespielt.
Während DFB-Präsident Fritz Keller zuletzt massenhafte Coronatests als eine Lösung für die Rückkehr von Zuschauern in die Stadien ins Spiel brachte, sieht man diesen Ansatz in Bremen derzeit noch kritisch. Zwar hat sich auch Werder mit dieser Idee beschäftigt, im Verein ist man von solchen Massentests aber noch nicht überzeugt. „Der Möglichkeit, jeden Zuschauer 24 Stunden vor dem Spiel einem Coronatest zu unterziehen, stehen wir eher skeptisch gegenüber“, erklärte Hess-Grunewald, „der Aufwand wäre enorm, dazu müssten die Test alle noch rechtzeitig ausgewertet und die Besucher gegebenenfalls noch informiert werden.“
Fiebermessen denkbar
Stand heute tendiert man in Bremen zu einer anderen Variante. „Dass vor dem Eintritt ins Stadion Fieber gemessen wird, halten wir für umsetzbar“, sagte Werders Präsident.
Alle Hintergründe über Werders Bemühungen, zum Saisonstart möglichst viele Zuschauer ins Stadion zu lassen, gibt es in der Freitagausgabe des WESER-KURIER.