Niedergeschlagen, aber nicht hoffnungslos, so könnte man die Reaktionen aus dem Bremer Lager nach dem 0:3 gegen Hoffenheim zusammenfassen. Hier die Werder-Stimmen:
Sportchef Frank Baumann:
„Letzte Woche in Düsseldorf lief es glücklich für uns, gegen Hoffenheim war das Momentum nicht auf unserer Seite. Die Gegentore passen zu unserer Situation. Das war wieder ein Rückschlag. Wir wissen, dass es ein langer und steiniger Weg wird. Die Lage ist nach wie vor schwierig. Wir müssen kleine Schritte gehen.“
Trainer Florian Kohfeldt:
„Wir waren 60 Minuten das bessere Team, haben aber im letzten Drittel die falschen Entscheidungen getroffen. Es war heute ein Rückschlag. Es tut uns Leid für die Fans. Wir wussten, dass Rückschläge kommen. Wir müssen diese Rückschläge mit Ruhe analysieren.“
Davy Klaassen:
„Bis zum Strafraum haben wir es gut gemacht. Beim 0:1 war es eine hektische Situation. Nach den ersten beiden Toren war noch was drin für uns, das 0:3 war dann schwierig. Heimspiele waren vergangene Saison unsere große Stärke, jetzt nicht mehr. Nun warten mit Augsburg und Union zwei ganz wichtige Spiele auf uns. Wir müssen unseren Fußball verbessern. Wir haben Vertrauen in unseren Weg, aber das ist nicht genug. Wir müssen es auch auf dem Platz zeigen und Punkte holen.“
Maxi Eggestein:
„Die erste Halbzeit waren beide Teams auf Augenhöhe. Nach der Pause hatte man das Gefühl: Wer hier das erste Tor schießt, der gewinnt. Wenn du versuchst, dich etwas mehr auf die Defensive zu konzentrieren, dann geht in der Offensive ein bisschen was verloren. Ich bin sehr enttäuscht, aber es hilft nichts: Wir haben noch 15 Spiele und müssen weitermachen. Wer geglaubt hat, dass wir in vier oder fünf Spielen da unten raus sind, der wurde heute eines Besseren belehrt.“
Kevin Vogt:
„Bis zum 0:1 waren wir die bessere Mannschaft, dann haben wir uns zwei Tore selbst reingehauen. Das ist maximal ärgerlich. Wir sind uns der Situation bewusst, es war in diesem Spiel aber auch viel Gutes dabei, worauf man aufbauen kann."