Werder Bremen hat seinen Fans einige unvergessliche Momente in der Bundesliga beschert. Zeit zurückzublicken auf die schönsten Augenblicke in Grün-Weiß, angefangen in der Meistersaison 2004.
Seit der Meistersaison 2004 Das sind die unvergesslichsten Werder-Liga-Momente
Werder Bremen hat seinen Fans einige unvergessliche Momente in der Bundesliga beschert. Zeit zurückzublicken auf die schönsten Augenblicke in Grün-Weiß, angefangen in der Meistersaison 2004.
Es werde Licht: Die Auftaktpartie der 42. Bundesliga-Saison zwischen Werder und dem FC Schalke 04 konnte erst mit über einer Stunde Verspätung beginnen. Der Grund war ein Stromausfall. Das Tor des Tages beim 1:0-Heimsieg gegen die Königsblauen erzielte Werder-Stürmer Nelson Valdez.

Die prägenden Köpfe einer packenden Begegnung zwischen dem VfB Stuttgart und Werder Bremen: Ailton und Stuttgarts Marcelo Bordon. Beide glänzten beim 4:4-Endstand am 28.03.2004 im Stuttgarter Gottlieb-Daimler Stadion mit jeweils zwei Treffern.

Die Spielzeit 2003/04 war für die Werder-Fans nicht nur durch den Gewinn des Meistertitels ein voller Erfolg. Am 31. Spieltag gelang Werder der höchste Sieg gegen den Hamburger SV. Im ausverkauften Weserstadion kamen die Gäste aus Hamburg mit 0:6 unter die Räder. Für Johan Micoud, Viktor Skripnik und Co. ein grün-weißer Feiertag, während für Tomas Ujfalusi und seine Hamburger Teamkameraden das Auswärtsspiel zur Schmach wurde.

Der 8. Mai 2004 bleibt für Werder-Fans für immer unvergessen. Durch einen 3:1-Erfolg im Münchener Olympiastadion sicherten sich die Bremer ihre vierte und bislang letzte deutsche Meisterschaft. Nach dem Spiel gab es bei den Werder-Profis um Ailton kein Halten mehr.

Happy End auf dem Betzenberg: Nach einer durchwachsenen Saison 2004/05 schafften die Bremer durch einen 2:1-Erfolg in Kaiserlautern noch den Sprung auf den dritten Tabellenplatz und eröffneten sich so die Chance auf die Champions-League-Qualifikation.

In Bremen gefeiert, in Hamburg einer der größten Transfer-Flops der Vereinsgeschichte: Ailton. Eine Szene, die symbolisch für die Zeit des Brasilianers beim HSV steht, war die vergebene Großchance des einstigen Torschützenkönigs gegen den SV Werder am letzten Spieltag der Saison 2005/06. Es stand 1:1, als Ailton den Ball aus kurzer Distanz nur im leeren Tor der Bremer unterbringen musste – doch der Brasilianer vergab. Die Partie gewann Werder schließlich mit 2:1 und qualifizierte sich damit direkt für die Champions League.

Gegen Bremen kann man mal verlieren. Das dachte sich wohl auch Arminia Bielefeld, übertrieb es dann aber. Am 29. September 2007 gingen die Westfalen im Bremer Weserstadion sang- und klanglos mit 1:8 unter. Selbst Werders damaliger Abwehrrecke Per Mertesacker beteiligte sich mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 5:1 am Tor-Reigen.

Mit dem 8:1-Sieg gegen die Arminia stellten die Grün-Weißen den höchsten Heimsieg der Vereinsgeschichte ein. Bereits am 26. November 1983 gelang Werder ein Sieg in dieser Höhe vor eigenem Publikum. Der Gegner damals: Kickers Offenbach.

62,5 Meter: Aus dieser Entfernung erzielte Werders Spielmacher Diego das Tor des Jahres 2007. Alemannia Aachen war zu Gast im Weserstadion, Werder führte 2:1. Aachen warf alles nach vorne und fing sich den Kunstschuss des brasilianischen Edel-Technikers ein. Werder gewann mit 3:1 und die Bundesliga-Geschichtsbücher hatten ein weiteres Tor für die Ewigkeit. Hier das Tor noch einmal zum Genießen: https://www.youtube.com/watch?v=mPCZVP3zUls.

Ein solches Ergebnis ist bei der heutigen Bayern-Dominanz undenkbar. Am 20. September 2008 schenkte Werder den Münchenern in der heimischen Allianz-Arena fünf Tore ein. Die Hanseaten gewannen mit 5:2 – ein unvergesslicher Liga-Moment für Grün-Weiß.

Fußballherz, was willst du mehr? Zwei Mannschaften, die ihr Heil in der Offensive suchen. So geschehen am 27. September 2008 im Bremer Weserstadion. Werder empfing die TSG Hoffenheim.

Nach hochklassigen 90 Minuten endete die Partie 5:4 für die Gastgeber. Dabei lagen die Hoffenheimer bereits mit 1:4 in Rückstand, bewiesen aber enormes Kämpferherz.

Der jüngste unvergessliche Bundesliga-Moment ist nicht lange her. Bis zum letzten Spieltag der Saison 2015/16 spielten die Bremer um den Klassenerhalt. Am 34. Spieltag war Mitkonkurrent Eintracht Frankfurt im Weserstadion zu Gast. Werder brauchte einen Sieg, um den Klassenerhalt über den Umweg Relegation zu verhindern. In der 88. Minute gelang Papy Djilobodji das erlösende Tor. Werder war gerettet und ganz Bremen feierte.