Bremen. Die deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) zeichnet Werders Mittelfeldspieler Aaron Hunt für "sein nachhaltig faires Verhalten" mit der Fair-Play-Plakette aus.
Hunt war am vergangenen Sonnabend im Bundesligaspiel gegen den 1. FC Nürnberg (2:0) nach einem vermeintlichen Foulspiel im Strafraum ein Elfmeter zugesprochen worden. Der 27-Jährige hatte den Schiedsrichter jedoch darauf hingewiesen, dass er nicht gefoult worden war.
"Wir freuen uns, dass sich ein Spieler im sportlichen Wettkampf so unmissverständlich für das Fair Play entscheidet", so DOG-Präsident Harald Denecken. "Aaron Hunt hat mit seinem Verhalten Vorbildcharakter und wahren Sportsgeist bewiesen."
Der Fair-Play-Preis wird jedes Jahr gemeinsam vom Bundesministerium des Innern (BMI), dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) vergeben. (wk)