Für insgesamt zwölf Vereine, darunter der SV Werder Bremen, FC Chelsea oder FC Sevilla, spielte Marko Marin in seiner Profi-Karriere. Am Ende dieser Saison will der 33-Jährige seine Fußball-Laufbahn nun beenden. Dies habe der ehemalige deutsche Nationalspieler (16 Spiele/1 Tor) übereinstimmenden Medienberichten zufolge beim Besuch der serbischen Nationalmannschaft vor deren Länderspiel gegen Ungarn in Budapest verraten. Seit dem vergangenen September spielt Marin in der ungarischen Hauptstadt für den dortigen Erstligisten Ferencvaros Budapest (13 Spiele/1 Tor).
Begonnen hatte die Profi-Karriere von Marko Marin mit seinem ersten Bundesliga-Einsatz im März 2007 für Borussia Mönchengladbach. Mit den „Fohlen“ stieg Marin zunächst in die 2. Fußball-Bundesliga ab, schaffte aber den sofortigen Wiederaufstieg in der darauffolgenden Saison. Zur Spielzeit 2009/10 wechselte er schließlich für eine Ablöse von 8,5 Millionen Euro zu Werder Bremen. In den insgesamt 116 Pflichtspielen für die Grün-Weißen gelangen ihm 13 Tore und 35 Vorlagen. Im Sommer 2012 wechselte Marin für eine Ablöse von acht Millionen Euro zum FC Chelsea. Mit den Londonern gewann er in seiner ersten Spielzeit zwar die Europa League, kam in der gesamten Saison aber kaum zu Einsätzen.
Marin gewann Europa League und wurde griechischer und serbischer Meister
Danach begann eine wahre Odyssee für ihn: Erst verlieh ihn der FC Chelsea quer durch Europa (FC Sevilla, AC Florenz, RSC Anderlecht, Trabzonspor), dann zog es Marin über die Stationen Olympiakos Piräus und Roter Stern Belgrad nach Saudi Arabien. In dem Wüstenstaat spielte der heute 33-Jährige erst für den al-Ahli SC, ehe er von dem Club an al-Raed ausgeliehen wurde. Im September 2021 schloss sich der inzwischen vertragslose Marin schließlich dem ungarischen Club Ferencvaros Budapest an. In seiner Karriere feierte der ehemalige Werder-Spieler mehrere große Erfolge: Mit dem FC Chelsea und dem FC Sevilla gewann Marko Marin die Europa League, dazu wurde er mit Olympiakos Piräus griechischer und mit Roter Stern Belgrad zweimal serbischer Meister.