Bremen. Clemens Fritz machte kein glückliches Gesicht. Das lag zum einen am Frust über die Pokalpleite in Heidenheim, zum anderen an den Problemen mit der Achillessehne. Seit ein paar Tagen schon plagen den Rechtsverteidiger Schmerzen, nach einem Schlag im Spiel wurden sie nun größer. Anstatt nach Hause aufs Sofa ging der Weg zum Arzt.
Der schmerzende Fuß als Erklärung für die schwache Leistung des Übergangskapitäns? „Nein“, sagte Fritz, „wir brauchen nicht nach Ausreden zu suchen. Unser Auftritt war einfach nur schlecht.“
Neben Clemens Fritzwar Claudio Pizarro der einzige Profi, der am Sonntag nicht mit der Mannschaft trainieren konnte. Was wie ein schlechtes Zeichen aussieht, muss aber womöglich gar nicht so gewertet werden. Möglicherweise kehrt auch der beste Bremer Stürmer schon bald ins Team zurück. „Die Hoffnung ist da“, sagte jedenfalls Cheftrainer Thomas Schaaf. (wk)