Bremen. Am Donnerstag könnte es nun doch schon so weit sein. Gibt es grünes Licht aus der medizinischen Abteilung, probiert es Claudio Pizarro mit dem Mannschaftstraining. „Ich fühle mich gut. Ich muss jetzt noch ein bisschen mehr mit dem Ball machen und dann werden wir sehen“, sagte er am Mittwoch, nachdem er für eine kurze Zeit bereits mit der Gruppe geübt hatte.
Damit ist Werder Angreifer Nummer eins am Sonnabend zum Bundesliga-Start gegen den 1. FC Kaiserslautern zumindest eine Option. „Wir wollen es am Donnerstag mal mit dem Mannschaftstraining versuchen, vielleicht geht Claudio dann mit in den Kader für Sonnabend“, sagte Trainer Thomas Schaaf. Pizarro hatte sich vor sechseinhalb Wochen in der Vorbereitung auf die Copa America einen Innenbandriss im rechten Knie zugezogen.
Tim Borowski wird am Sonnabend dagegen nicht zur Verfügung stehen. „Er hat immer noch Knöchelprobleme“, sagte Thomas Schaaf. Auch Sebastian Prödl, der am Dienstag mit einem 25-minütigen Einsatz gegen den FC Everton ein überraschendes Comeback auf dem Platz feiern konnte, geht nicht davon aus, gegen Kaiserslautern bereits zum Kader zu gehören. „Ich fühle mich zwar fit, aber ich brauche sicher noch zehn bis 14 Tage für den Kraftaufbau“, sagte der Österreicher. Außerdem sei er sich der neuen personellen Konstellation auf seiner Position durchaus bewusst. „Fünf Innenverteidiger sind eine Menge Holz, das wäre ja Augenwischerei, wenn ich das ausblenden würde“, sagte er. Ob Clemens Fritz, zuletzt in Heidenheim noch Kapitän, am Sonnabend mitspielen kann, bleibt abzuwarten. Er hatte wegen seiner Achillessehnenbeschwerden gegen Everton pausiert, trainierte aber wieder mit. „Ich habe noch Schmerzen“, sagte er am Mittwoch.
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