Gleich zwei Profis des SV Werder Bremen tauchen gerade fast täglich in der Gerüchteküche auf: Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch. Werder-Coach Ole Werner sieht das ganz gelassen und erklärt, was er für einen Verbleib seiner beiden besten Spieler tut.
„Das ist doch etwas Alltägliches in dieser Phase der Saison, das findet bei allen Vereinen statt“, meint Werner zu den Wechselgerüchten. Füllkrug wurde zuletzt mit Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebracht, Ducksch mit Union Berlin. „Es ist schön, wenn Spieler woanders im Gespräch sind, weil sie gute Leistungen bringen – und davon haben wir ein paar. Deswegen überraschen mich Gerüchte nicht“, sagt Werner. Diese Spekulationen in den Medien seien aber kein Thema in seinen Gesprächen mit den Spielern, so der Chefcoach: „Wir konzentrieren uns auf diese Saison.“
Aber Werner schaut auch nicht tatenlos zu, wie Profis wie Füllkrug und Co. möglicherweise woanders landen könnten. Er hat da eine ganz spezielle Vorgehensweise: „Ich versuche immer, die Spieler mit meiner Arbeit und der meines Trainerteams sowie den Fußball, den wir hier spielen, zu überzeugen, ihren Weg weiter hier zu sehen. Weil man sich hier entwickeln kann, weil man Dinge gemeinsam aufbauen kann, weil man sich hier wohlfühlen kann und weil man hier so genommen wird, wie man ist.“
Ganz deutlich schiebt er noch hinterher: „Das kann ich machen! Alles andere ist immer Inhalt der Gespräche zwischen Verein und Spieler. Diese Parteien unterschreiben den Vertrag – und nicht der Trainer.“ Natürlich sei auch die Meinung des Trainers wichtig, so der 34-Jährige: „Die kann jeder von mir bekommen, er bekommt sie auch regelmäßig. Die Jungs wissen, woran sie sind.“ Und dann müssen Füllkrug, Ducksch und Co. entscheiden, ob sie bei Werder bleiben oder nicht.