Irgendwann endet jede Karriere, das gilt auch für Claudio Pizarro. Nach dieser Saison soll Schluss sein, so hat er es vor einigen Tagen selbst verkündet. „Das ist mein letztes Jahr, ganz sicher„, sagte der 40-Jährige. „Ich fühle mich ganz gut, aber es ist genug.“
Einen allerletzten Auftritt soll es noch geben, ein Abschiedsspiel wurde bereits bei Pizarros Rückkehr zu Werder 2015 vertraglich vereinbart. Auch beim FC Bayern, seinem zweiten Herzensklub, gibt es Überlegungen, ein Abschiedsspiel zu organisieren. Dem erteilt Pizarro im Gespräch mit dem WESER-KURIER jedoch eine Absage: „Zwei Abschiedsspiele werde ich nicht machen."
Trotzdem würde Pizarro gerne beide Klubs zum Ende seiner Karriere dabei haben. Seinen Plan, wie das funktionieren könnte, verrät er im WESER-KURIER: „Es wäre natürlich eine schöne Gelegenheit, daraus ein Spiel zwischen Bremen und Bayern zu machen." Ein Abschiedsspiel zwischen den Klubs, die seine Karriere in Europa geprägt haben. „Es würde mir sehr gefallen, ein schönes Abschiedsspiel zu erleben, und das werde ich auch machen." Wo es stattfinden soll, hat Pizarro sich auch schon überlegt: „Ich stelle es mir so vor, dass es idealerweise in Bremen sein wird."
Ein Abschiedsspiel in Peru?
Ganz ausschließen, dass es ein weiteres letztes Spiel seiner Karriere geben könnte, will Pizarro nicht. Es gibt auch in seiner Heimat Peru die Überlegung, ihm ein würdiges Ende seiner Karriere zu bereiten. Nationaltrainer Ricardo Gareca hat vor Kurzem angeregt, dass auch der peruanische Verband ein Abschiedsspiel veranstalten könnte. „Das habe ich gar nicht mitbekommen„, sagt Pizarro erst erstaunt. Dann fügt er erfreut an: „Aber das würde mir natürlich gefallen, das ist doch klar.“
Zu viel über das Ende seiner Karriere mag er aber nicht reden, denn es ist ja noch nicht gekommen. „Jetzt konzentriere ich mich erstmal nur auf die neue Saison, auf mein letztes Jahr hier bei Werder", sagt er. Der Abschied hat noch ein wenig Zeit.
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