Bittere Nachrichten für Timo Werner und die deutsche Fußball-Nationalmannschaft: Der Angreifer von Bundesligist RB Leipzig hat sich im Champions-League-Spiel bei Schachtjor Donezk (4:0) einen Riss des Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk zugezogen. Damit fällt der Stürmer mindestens bis zum Jahresende aus und verpasst somit die Weltmeisterschaft in Katar (20. November bis 18. Dezember 2022).
Bundestrainer Hansi Flick bedauert den Ausfall. „Diese Nachricht ist ganz bitter. Für Timo persönlich tut es mir sehr leid, weil er die WM verpasst, die er unbedingt spielen wollte“, sagte Flick in einem vom Deutschen Fußball-Bund verbreiteten Statement. Auch für das Team sei „Timos Ausfall ein herber Verlust“. Und Flick betonte: „Wir wünschen ihm jetzt alle, dass er schnell wieder fit wird.“ Timo Werner war am Mittwoch beim 4:0-Sieg in Warschau gegen Schachtjor Donezk in der 14. Minute von Taras Stepanenko gefoult worden und musste wenige Minuten später ausgewechselt werden.
Durch die Verletzung von Timo Werner könnten sich nun die Chancen für Niclas Füllkrug erhöhen, doch noch auf den WM-Zug aufzuspringen. Der Angreifer von Werder Bremen ist mit neun Toren in zwölf Partien zurzeit der beste deutsche Stürmer in der Bundesliga. Schon länger wird bundesweit über seine mögliche Nominierung diskutiert, jetzt könnte das Thema erneut an Fahrt gewinnen. Zuletzt hatte auch Bundestrainer Hansi Flick betont, dass der 29-Jährige eine Option ist: „Wir sehen, dass Niclas Fähigkeiten besitzt, die unser Spiel bereichern können. Generell: Ein großer, athletischer Strafraumstürmer würde unser Angriffsspiel variabler machen“, sagte Hansi Flick.