Vier richtige Trainingseinheiten hat Ömer Toprak seit seiner Verpflichtung mit der Mannschaft absolviert. Eines wurde dabei bereits deutlich: Werders neuer Innenverteidiger ist schnell, verdammt schnell. Bei den Sprintübungen lief er so manchem Teamkollegen davon. Kein Wunder also, dass Abwehrchef Niklas Moisander anerkennend hervorhob: „Er ist sicherlich der Schnellste von uns Innenverteidigern.“
Nicht nur wegen seines Tempos ist Toprak beim Bundesliga-Auftakt gegen Düsseldorf am Sonnabend (15.30 Uhr) sofort neben Moisander im Abwehrzentrum gesetzt. Auch spielerisch passt es beim 30-Jährigen. „Er hat bei Vereinen gespielt, die in Facetten eine ähnliche Art und Weise des Fußballs haben wie wir. Er muss sich nicht komplett umstellen“, sagte Trainer Florian Kohfeldt.
Sturmzugang Niclas Füllkrug ist ein Startelfplatz dagegen nicht sicher. Kohfeldt betonte zwar, der Angreifer sei in einem „Zustand, in dem ich ihm Tore zutraue“, fügte aber hinzu, dass Füllkrug wegen seiner Verletzung „sehr lange raus aus dem Wettkampf“ gewesen sei. Gut möglich, dass daher Josh Sargent erst einmal den Vorzug erhält, auch wenn der US-Amerikaner im Pokal gegen Atlas Delmenhorst nicht überzeugte.
Erstmals im Kader für ein Bundesliga-Spiel stehen könnte Simon Straudi. Das 20-jährige Talent nahm am Freitag am Abschlusstraining teil. Da Ludwig Augustinsson weiterhin verletzt ausfällt, bietet sich Straudi als Backup für die Außenverteidigerpositionen an.
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