Jede Menge ehemalige Werder-Spieler stehen bei Klubs in den beiden Bundesligen und im Ausland unter Vertrag. Andere haben ihre Karriere beendet, sind Trainer geworden oder haben ganz umgeschult. Wir zeigen, was aus den Ex-Werder-Profis geworden ist (Stand 24. April 2017).
Von Abdennour bis Zidan Was aus den Ex-Werderanern geworden ist
Viele ehemalige Werder-Spieler stehen bei Klubs in Deutschland und im Ausland unter Vertrag. Andere haben ihre Karriere beendet, sind Trainer geworden oder haben ganz umgeschult. Wir zeigen, was aus den Ex-Werderanern geworden ist.
Aymen Abdennour: Für den Tunesier war es ein kurzes Vergnügen in Bremen. Nach einem halben Jahr kehrte der junge Linksverteidiger in seine Heimat zurück. Bis Januar 2014 spielte der Tunesier in Frankreich für den FC Toulouse, dann wechselte er zum AS Monaco. 2015 schloss er sich für eine geschätzte Ablöse von rund 30 Millionen Euro dem FC Valencia an.

Francois Affolter: In seinem Jahr als Werder-Leihgabe konnte er sich nicht durchsetzen, anschließend kehrte der Schweizer Innenverteidiger wieder zu Young Boys Bern zurück. Seit der Saison 2013/14 kickt er für den FC Luzern.

Ailton: Der Kugelblitz hat nach dem Double mit Werder viel erlebt. Schalke, Besiktas, HSV, Belgrad, Zürich, Duisburg, Donezk, Altach, Chongqing Lifan, KFC Uerdingen und der FC Oberneuland waren einige Stationen, bevor es ihn zu Hassia Bingen zog. Am 6. September 2014 absolvierte Ailton sein emotionales Abschiedsspiel im Weserstadion.

Joseph Akpala: Nach nur einem Jahr in Bremen wurde der Nigerianer bereits wieder aussortiert. Für den Stürmer ging es im Sommer 2013 auf Leihbasis nach Karabükspor in die Türkei, ein Jahr später verpflichtete ihn der Klub dann endgültig, bevor es 2015 zum KV Oostende ging.

Carlos Alberto: Der 7,8 Millionen teure Brasilianer fand sein Glück in Bremen nicht. Immer wieder wurde er verliehen, im Sommer 2010 kehrte er dann endgültig in seine brasilianische Heimat zurück. Wurde im April 2013 des Dopings überführt. Nach Ende seiner Sperre ging er erst zu Goiás und dann zum zweiten Mal zu Botafogo, danach zu Figueirense FC.

Klaus Allofs: Nach 13 Jahren als Sportdirektor von Werder Bremen wechselte er überraschend im November 2012 zum Liga-Rivalen VfL Wolfsburg. Dort war er bis zum 12. Dezember 2016 Geschäftsführer Sport.

Hugo Almeida: Die Bundesliga-Rückkehr von Hugo Almeida blieb nur ein kurzes Gastspiel. Nach dem Abstieg der Hannoveraner schloss sich der Portugiese 2016 AEK Athen an. Zuvor stand er bei russischen Klubs unter Vertrag: ab Januar 2015 bie Kuban Krasnodar, ab Juli 2015 bei Anschi Machatschkala. Zuvor stand er auch bei Besiktas Istanbul und dem AC Cesena unter Vertrag. Für Werder stand Almeida in 117 Bundesliga-Spiele auf dem Platz.

Leon Andreasen: Seine Zeit an der Weser dauerte zweieinhalb Spielzeiten, dann forcierte der Däne seinen Abschied. Als er Ende 2006 an Mainz 05 ausgeliehen wurde, blühte der Defensiv-Allrounder regelrecht auf. Über den FC Fulham landete Andreasen Ende Januar 2009 in Hannover, wo er aber durch Verletzungen immer wieder zurückgeworfen wurde. Sein Vertrag bei dem Bundesliga-Absteiger lief im Juni 2016 aus.

Marko Arnautovic: Im Sommer 2013 trennten sich die Wege des exzentrischen Angreifers und Werder Bremen. Der Österreicher wechselte kurz vor Ende der Transferphase zum englischen Erstligisten Stoke City, wo er gleich zum Stammspieler wurde. Im Juli 2016 verlängerte Arnautovic seinen Vertrag bei den Engländern bis 2020.

Denni Avdic: Der Stürmer, der in seiner Zeit für Werder ohne Tor blieb, wurde im Sommer 2013 an den niederländischen Klub AZ Alkmaar verkauft und 2014 an Heracles Almelo verliehen. 2015 wurde sein Vertrag in Alkmaar aufgelöst. Im Januar 2016 schloss er sich dem schwedischen Verein AIK Solna an.

Levent Aycicek: Aycicek galt bei Werder irgendwie immer als ein richtig großes Talent, bekam für die Saison 2015/16 sogar die Nummer 10. Aber so wirklich durchsetzen konnte sich der kleine Mittelfeldspieler bei den Grün-Weißen nicht. Im Januar 2016 wurde der technisch versierte Aycicek an den TSV 1860 München verliehen, das Leihgeschäft anschließend bis zum Sommer 2017 verlängert.

Onur Ayik: Für den türkischen Offensivspieler gab es immer Sommer 2012 keine Verwendung mehr bei Werder, sein auslaufender Vertrag wurde nicht verlängert. Schloss sich im Januar 2013 dem FC Oberneuland an und wechselte im Sommer zu Sanica Boru Elazigspor. Spielte seit Sommer 2014 für den Erstligisten Karabükspor - gemeinsam mit dem Ex-Bremer Joseph Akpala - , bevor er dann im Juli 2015 zu Akhisarspor wechselte.

Leon Balogun: Bei Werder schaffte der Verteidiger den Sprung ins Profiteam nicht, im Sommer 2012 wechselte er zu Fortuna Düsseldorf, mit denen er aus der Bundesliga abstieg. 2014 wurde sein Vertrag am Rhein nicht mehr verlängert. Unterschrieb im Oktober 2014 bei Darmstadt 98, verließ den Klub 2015 wieder in Richtung Mainz 05 (Vertrag bis 2018).

Francis Banecki: 2004 spielte das Talent drei Mal im Profiteam, anschließend ging es - auch verletzungsbedingt - abwärts. Mittlerweile spielt er Fußball "eher nebenbei" und betreibt sein eigenes kleines Modelabel "Weserpiraten". Nach einigen Jahren beim BSV Rehden schloss er sich im Sommer 2014 VSG Altglienicke in der Berliner Oberliga an.

Ivica Banovic: Der junge Kroate sollte als Nachfolger von Andreas Herzog aufgebaut werden, doch schaffte Banovic den Sprung bei Werder nicht. Spielte später beim 1. FC Nürnberg, in Freiburg, beim MSV Duisburg und bei Energie Cottbus. Nach dem Abstieg der Lausitzer aus Liga zwei wechselte Banovic im Sommer 2014 zum Halleschen FC. Von dort ging es 2016 zur zweiten Mannschaft des SC Freiburg.

Mike Barten: 2003 verließ er Werder nach 34 Bundesliga-Spielen, 2008 beendete der Verteidiger seine aktive Karriere beim FC Oberneuland. Übernahm 2012 den Klub TSV Melchiorshausen als Trainer, wechselte im Mai 2014 in die Jugend-Abteilung von Hannover 96. 2016 übernahm er den Trainierposten bei der zweiten Mannschaft der Hannoveraner.

Mario Basler: "Super Mario" beendete seine Karriere 2004 in der Wüste von Katar und wurde anschließend Trainer. Eintracht Trier, Wacker Burghausen, und Rot-Weiß Oberhausen hießen seine Stationen. Am 15. September 2012 trat er beim Viertligisten RWO zurück. Im Anschluss war er Teammanager bei Lok Leipzig, bat aber im März 2016 um die Vertragsauflösung, weil er sich auf seine Karriere als TV-Experte konzentrieren wollte.

Dietmar Beiersdorfer: Nach seiner Zeit als Sportdirektor beim Hamburger SV und Red Bull Leipzig nahm sich der Ex-Bremer eine Auszeit vom Fußball. Am 23. August 2012 übernahm er den Posten als Sportdirektor beim russischen Erstligisten Zenit St. Petersburg. Kehrte im Sommer 2014 als Chef der AG zum HSV zurück.

Stefan Blank: Bei Werder konnte Blank die Lücke hinten links nicht schließen, anschließend zog er weiter nach St. Pauli, Aachen, Kaiserslautern und Duisburg, wo er 2008 seine Karriere wegen anhaltender Verletzungsprobleme beenden musste. Blank wurde Trainer der zweiten Mannschaft vom Hallescher FC, später bei DJK Eintracht Datteln in der Bezirksliga und letztlich beim FC Kray in der Regionalliga West.

Sebastian Boenisch: Im Sommer 2012 schlug der Außenverteidiger ein Vertragsangebot von Werder Bremen aus, fand aber zunächst keinen neuen Verein. Im November unterschrieb er dann bei Bayer Leverkusen. Im Januar 2013 verlängerten die Rheinländer den Vertrag mit dem polnischen Nationalspieler bis zum 30. Juni 2016. Der Kontrakt wurde nicht weiter verlängert. Von August bis Oktober 2016 war Sebastian Boenisch vereinslos, dann engagierte ihn der TSV 1860 München.

Pascal Borel: Der Ex-Keeper spielt in Ungarn und Bulgarien, bevor er im Sommer 2011 bei Red Bull Leipzig unterschrieb. Dort wurde er aber schon ein Jahr später ausgemustert. Nachdem er zunächst als Torwarttrainer beim VfB Stuttgart arbeitete, zog es ihn anschließend zu Hannover 96 - ebenfalls als Torwarttrainer im Nachwuchsbereich. Mittlerweile ist er dort Torwart-Trainer der zweiten Mannschaft.

Uli Borowka: Der einst eisenharte Werder-Verteidiger ging nach neun Jahren in Bremen zu Tasmania Berlin, Hannover 96 und nach Polen zu Widzew Lodz. Seine Karriere beendete er 1998 beim FC Oberneuland. Borowka war Alkoholiker und verarbeitete diese Erfahrungen nach der Karriere in seinem Buch "Volle Pulle".

Christian Brand: Der ehemalige Mittelfeldspieler, der von 1996 bis 1999 bei Werder unter Vertrag stand, erhielt im November 2014 einen Vertrag als Trainer beim Drittligisten Jahn Regensburg. Im Dezember 2015 wechselte er als Trainer zum Drittligisten Hansa Rostock.

Rune Bratseth: Der Norweger spielte von 1987 bis 1994 für Werder und war Kapitän der Nationalmannschaft seines Heimatlandes. Mit den Bremern gewann er zwei deutsche Meisterschaften (1988, 1993), zwei Mal den DFB-Pokal (1991, 1994) und den Europapokal der Pokalsieger (1992). Mittlerweile arbeitet er als Fußball-Experte für das norwegische Fernsehen. Im März 2016 erlitt er einen Schlaganfall, von dem er sich glücklicherweise vollständig erholte.

Tim Borowski: Unter Tränen nahm der Routinier beim letzten Werder-Heimspiel der Saison 2011/12 Abschied von den Fans. Nach Karriereende wechselte er ins Vereinsmanagement, wo er ein Trainee-Programm absolvierte. Von Juni 2015 kümmerte er sich als sportlicher Leiter um die Belange der U23, legte den Job aber im September überraschend nieder.

Dieter Burdenski: Von 1972 bis 1988 stand der Keeper bei Werder zwischen den Pfosten. Insgesamt 444 Bundesliga-Spiele für die Bremer stehen in seiner Vita - ein echter Rekordwert. Auch die Zeit nach seiner Profi-Karriere gestaltete "Budde" bemerkenswert. So fungierte er unter anderem als Funktionär beim Bremer SV. 2017 sicherte er sich die Mehrheit an dem polnischen Erstligisten Korona Kielce.

Marnon Busch: Auch er galt bei Werder lange Zeit als großes Talent, auch er wurde für die Saison 2016/17 an den TSV 1860 München ausgeliehen. Abwehrspieler Busch war seit 2007 Werderaner und erzielte in 37 Ligaspielen für die Grün-Weißen einen Treffer. Bei den "Löwen" pendelt Busch meist zwischen erster und zweiter Mannschaft.

Onur Capin: Der Angreifer spielte bis zum Januar 2017 in der zweiten Mannschaft von Werder Bremen. Ein Einsatz bei den Profis blieb ihm verwehr. Spielt mittlerweile für den türkischen Drittligisten Tuzlaspor.

Rodolfo Esteban Cardoso: Seine Zeit in Bremen war nur kurz und eher erfolglos, anschließend machte er als Spieler beim Hamburger SV noch einmal Karriere. Mittlerweile ist er Techniktrainer im Jugendbereich des HSV - übernahm allerdings auch schon zwei Male als Interimscoach die Verantwortung für die HSV-Profis. 2015 trennten sich die Wege von Cardoso und dem HSV.

Júlio César: Die Not in der Defensive war seinerzeit groß beim SV Werder, dringend wurde in der Saison 1999/2000 ein Innenverteidiger benötigt. Die Bremer entschieden sich für den brasilianischen Routinier, der nicht nur Nationalspieler war, sondern mit Borussia Dortmund auch Deutscher Meister wurde und die Champions League sowie den Weltpokal gewann. Letztlich unterschrieb er einen leistungsbezogenen Einjahresvertrag und trug zwölf Mal das W auf dem Trikot. Kurz darauf beendete er seine Karriere, 2014 kehrte er für das Abschiedsspiel von Ailton aber noch einmal ins Weserstadion zurück.

Angelos Charisteas: "Harry" spielte drei Jahre in Bremen, wurde in dieser Zeit mit Griechenland 2004 Europameister. Es war die beste Phase seiner Karriere. Weder in Amsterdam, Rotterdam, Nürnberg und Arles-Avignon konnte er dauerhaft gute Leistungen abrufen. Im Februar 2013 wechselte er nach Saudi-Arabien. 2014 zog es in nach Australien zu Sydney Olympic. Mittlerweile hat der Grieche seine Karriere beendet.

Christoph Dabrowski: In Bremen schoss Dabrowski 1999 das erste Tor unter dem neuen Trainer Thomas Schaaf, sicherte damit einem wichtigen Sieg gegen Schalke, der letztlich zum knappen Klassenerhalt reichte. Ein Jahr später verließ der Mittelfeldmann Werder. Bielefeld, Hannover und Bochum hießen die Stationen von "Barry", bevor er seine Karriere 2013 beendete und die U17-Auswahl von Hannover 96 trainierte. Ab der Saison 16/17 wird der die U19 trainieren. Er übernimmt damit die Nachfolge von Daniel Stendel, der zum Cheftrainer befördert wurde.

Markus Daun: Seine Bremer Zeit wird der Angreifer nie vergessen. 2004 holte der kampfstarke Angreifer das Double, danach ging es über den 1. FC Nürnberg ab in die zweite Liga. Mit dem MSV Duisburg stieg er auf, kickte wieder im Oberhaus, bevor dann 2008 die Rückkehr zu seinem Heimatverein Alemannia Aachen folgte. Dort musste Daun wegen einer schweren Knieverletzung seine Karriere im Alter von 31 Jahren beenden. Mittlerweile arbeitet er als Trainer im Jugendbereich des 1. FC Köln.

Ümit Davala: Im Januar 2006 beendete der türkische Rechtsverteidiger bei Werder seiner Karriere. Von 2011-13 arbeitete Davala als Co-Trainer bei Galatasaray Istanbul. Nebenbei ist er als Bauunternehmer und Restaurantbetreiber tätig.

Kevin de Bruyne: Nach einem ganz starken Jahr an der Weser wurde die Leihgabe vom FC Chelsea im Sommer 2013 zurückbeordert. Im Januar 2014 holte Klaus Allofs den Belgier für geschätzte 20 Millionen zum VfL Wolfsburg. Im Sommer 2015 nahm Manchester City den Mittelfeldspieler unter Vertrag - und überwies 74 Millionen Euro an die "Wölfe".

Diego: Von Bremen wechselte er nach Turin, wo er sein Glück nicht fand. Der VfL Wolfsburg holte ihn zurück in die Bundesliga, zunächst ohne Erfolg - auf Leihbasis gewann der Brasilianer dann 2012 die Europa League mit Atletico Madrid. In der Winterpause der Saison 2013/14 ging Diego endgültig von Wolfsburg zu Atletíco. 2014 gewann er mit den Spaniern als Reservist die Europa League, anschließend wechselte er zu Fenerbahce Istanbul. Im Juli 2016 lösten Diego und die Istanbuler den Vertrag auf, anschließend ging der Brasilianer zurück in die Heimat zu Flamengo Rio de Janeiro.

Franco di Santo: Kurz vor Beginn der Bundesliga-Saison 2015/16 verließ der argentinische Stürmer den SV Werder und wechselte zum FC Schalke 04. Eine Ausstiegsklausel machte den kurzfristigen Transfer möglich.

Dennis Diekmeier: Sehr zum Ärger der Bremer Vereinsführung verließ der U19-Europameister Werder im Winter 2008, um beim 1. FC Nürnberg richtig durchzustarten. Beim "Club" entwickelte er sich gut, im Sommer 2010 zog er dann zum großen Werder-Rivalen Hamburger SV weiter.

Papy Djilobodji: Die Leihgabe vom FC Chelsea erzielte am letzten Spieltag der Saison 2015/16 wahrscheinlich einen der wichtigsten Treffer in der Geschichte von Werder Bremen, als er den Ball in den Schlussminuten der Partie gegen Eintracht Frankfurt zum 1:0 über die Linie drückte. Das Tor sicherte den Bremern nämlich den direkten Klassenerhalt. Im Anschluss an die Saison versuchte Werder den Innenverteidiger fest zu verpflichten, doch der Senegalese entschied sich schlussendlich für ein Angebot des AFC Sunderland.

Thomas Eichin: Im März 2013 hatte Werder den Eishockey-Manager Eichin von den Kölner Haien als Nachfolger von Klaus Allofs verpflichtet. Nach Unstimmigkeiten musste Eichin die Bremer im Sommer 2016 verlassen. Anschließend arbeitete der ehemalige Bundesliga-Profi als Manager beim Zweitligisten TSV 1860 München. Nach gerade einmal 165 Tagen bei den "Löwen" musste Eichin trotz Vertrags bis Sommer 2019 vorzeitig gehen.

Dieter Eilts: Der langjährige Werder-Kapitän trainierte die deutsche U21-Mannschaft und Hansa Rostock, arbeitete später als Jugend-Koordinator beim Landesligisten VfL Oldenburg. Seit Januar 2012 ist Eilts zudem Leiter der Fußballschule bei Werder.

Mehmet Ekici: Der Türkei hatte in Bremen keinen Erfolg und wurde 2014 an Trabzonspor abgegeben. Dort blühte Ekici wieder auf, wurde Stamm- und sogar Nationalspieler. Anfang Juni 2017 wechselte er dann zu Fenerbahçe Istanbul.

Eljero Elia: Der Niederländer kam 2012 zu Werder und konnte nie wirklich überzeugen. In Erinnerung bleiben den Werder-Fans vor allem Disziplinlosigkeiten wie Autobahn-Rasereien mit Ex-Bremer Marko Arnautovic. Im August 2015 fand Elia nach langem Hin un Her mit Feyenoord Rotterdam einen neuen Arbeitgeber.

Fabian Ernst: Über Schalke 04 landete der Double-Gewinner von 2004 im Februar 2009 bei Besiktas Istanbul, später ging es innerhalb der Türkei weiter zu Kasimpasa. 2013 beendete Ernst seine Karriere. Danch kickte er noch eine Zeit lang für den OSV Hannover in der Landesliga. Seit 2016 spielt er in der Ü32 von Hannover 96.

Frank Fahrenhorst: 2004 galt "Fahne" als große Nationalmannschafts-Hoffnung. Beim VfL Bochum spielte er stark auf, heuerte dann bei Werder an, wo seine Karriere aber nicht den erhofften Verlauf nahm. Wurde nach zwei Jahren an Hannover 96 abgegeben, wechselte dann zum MSV Duisburg und später zur Regionalliga-Mannschaft von Schalke 04. Hat seine Karriere mittlerweile beendet und trainiert die Schalker U16-Auswahl.

Dirk Flock: Der Mittelfeldakteur wechselte in der Saison 1998/99 aus Gütersloh nach Bremen, wo er bis zum Jahr 2001 auf eine Bilanz von 31 Partien und einem Tor kam. Inzwischen arbeitet der gebürtige Kölner als Co-Trainer des SC Wiedenbrück in der Regionalliga West.

Manuel Friedrich: Der Innenverteidiger war eigentlich immer Stammspieler - nur bei Werder nicht. Zwei Kreuzbandrisse warfen Friedrich weit zurück, nur ein Mal stand er für Bremen auf dem Platz. Bei seinem Heimatklub Mainz 05 wurde er dann zwei Jahre später Nationalspieler, und war bei Bayer Leverkusen lange aus der Stammformation nicht mehr wegzudenken. Im Sommer 2013 lief sein Vertrag bei der "Werkself" aus. Im November 2013 hielt sich Friedrich zunächst zwischenzeitlich bei Rot-Weiß Oberhausen fit, ehe er bis zum Sommer 2014 von Borussia Dortmund verpflichtet wurde. Sein Vertrag beim BVB endete am 30.06.2014. Danach heuerte er beim Mumbai City FC in Indien an. Mittlerweile hat Friedrich seine Karriere beendet.

Torsten Frings: Der 79-fache deutsche Länderspieler lief zwischen 1997 und 2002 sowie 2005 und 2011 für Werder auf. Von 2011 bis 2013 spielte er für den FC Toronto und kehrte anschließend zuerst als Co-Trainer der U23 (2013-2014) und dann anschließend als Co-Trainer des Profiteams zu Werder zurück. Im Sommer 2016 wurde er zusammen mit Cheftrainer Viktor Skripnik freigestellt. Seit Dezember 2016 ist Frings Cheftrainer des SV Darmstadt 98.

Lukas Fröde: Der Defensivspieler schaffte über die Werder-Jugend den Sprung in die Bundesliga, konnte sich aber nicht etablieren. Im Januar 2017 wechselte er zum Zweitligisten Würzburger Kickers.

Niclas Füllkrug: Nach einer Ausleihe zur SpVgg Greuther Fürth verkaufte Werder sein Sturm-Talent im Sommer 2014 endgültig an den Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Die Bremer sicherten sich zwar ein Rückkaufrecht auf "Lücke", nahmen diese Option aber nicht wahr. Füllkrug selbst wechselte im Juni 2016 zu Hannover 96.

Marko Futacs: Der Stürmer spielte bis 2014 beim türkischen Klub Mersin Idmanyurdu. 2016 wechselte Futacs zu Hadjuk Split. Zuvor spielte der Ex-Bremer bei Diósgyöri VTK in Ungarn, davor spielte er in England.

Alejandro Gálvez: Der Spanier kickte von 2014 bis 2016 für Werder Bremen. Im Sommer 2016 zog es den Innenverteidiger zum spanischen Verein SD Eibar, weil er fürchtete, in Bremen nicht genug Einsatzzeit zu bekommen.

Serge Gnabry: Eine Saison spielte das große Offensivtalent, dann entschloss Gnabry sich zu einem Wechsel nach Bayern, nur um sich direkt wieder an Hoffenheim verleihen zu lassen.

Hans-Jürgen Gundelach: 130 Bundesligaspiele für Eintracht Frankfurt, den FC Homburg und Werder Bremen stehen in Hans-Jürgen Gundelachs Vita. Jetzt hat der Ex-Keeper ein eigenes Computer-Geschäft in seinem Wohnort Hude.

Martin Harnik: Der Österreicher machte einige Bundesligaspiele für Werder Bremen und konnte sich dann doch nicht durchsetzen. Er wurde zu Fortuna Düsseldorf ausgeliehen und wechselte von dort zum VfB Stuttgart, wo er schnell Stammspieler und Torjäger wurde. Nach Auslaufen seines Vertrags im Sommer 2016 schloss sich Harnik dem Bundesliga-Absteiger Hannover 96 an.

Uwe Harttgen: Der Ex-Werder-Profi übernahm im Januar 2014 das Amt des Sportchefs bei Rot-Weiss Essen. Bereits im März 2015 wurde er fristlos entlassen. Der 49-Jährige war bis Mai 2013 Direktor des Bremer Leistungszentrum, ehe sich Werder von ihm trennte.

Florian Hartherz: Der Linksverteidiger konnte sich bei Werder in seinen zwei Jahren nicht etablieren. Im Sommer 2013 wurde er zum SC Paderborn in die 2. Bundesliga transferiert. Mit den Westfalen schaffte er 2014 den Aufstieg in Liga eins, stieg aber nach einer Saison wieder ab. Nachdem Paderborn eine Saison später den Gang in die Drittklassigkeit antrat, zog der Hartherz die Reißleine und schloss sich Arminia Bielefeld an.

Günter Hermann: Der Mittelfeldspieler trug zunächst von der Saison 1982/1983 bis 1991/1992 das Trikot der Grün-Weißen. In der Saison 1993/1994 spielte Hermann 17 Partien für die SG Wattenscheid 09 und kehrte für fünf Begegnungen zu Werder zurück. Nach 14 Bundesligaspielen (wiederum für Wattenscheid) in der Saison 1993/1994 schloss sich Hermann dem damaligen Zweitligisten Hannover 96 an. Mit Werder wurde Hermann zweimal Deutscher Meister (1988, 1993), einmal Pokalsieger (1991), holte den Europapokal der Pokalsieger (1992) und stand im Kader der deutschen Nationalmannschaft, die 1990 Weltmeister wurde. Im Jahr 2001 übernahm Günter Hermann das Traineramt beim VSK Osterholz-Scharmbeck. 2014 zog es ihn zum FC Oberneuland. Hermann ist bereits seit 1996 Inhaber eines Sporfachgeschäfts in Osterholz-Scharmbeck.

Onel Hernandez: Von 2012 bis 2014 spielte der Deutsch-Kubaner für Werders U23 in der Regionalliga Nord. Zum Bundesliga-Profi reichte es damals nicht. 2014 ging er zu Wolfsburg II. 2016 unterschrieb der Rechtsaußen einen Dreijahresvertrag bei Eintracht Braunschweig.

Andreas Herzog: 2009 ist Werders ehemaliger Mittelfeldspieler zum neuen Teamchef der österreichischen U21-Nationalmannschaft bestimmt worden. Im Dezember 2011 wechselte Herzog den Job und wurde Assistent von Jürgen Klinsmann bei der Fußball-Nationalmannschaft der USA, die er unter anderem bei der WM 2014 betreute. Im Januar 2015 übernahm den Trainerposten des U23-Teams der US-Auswahl.

Said Husejinovic: Sein Vertrag wurde im Sommer 2011 nicht mehr verlängert, nach einem halben Jahr ohne Klub schloss er sich im März 2012 dem FK Sarajevo an. Am 4. Januar 2013 unterschrieb Husejinovic einen 5-Jahresvertrag bei Dinamo Zagreb. Von dort wurde er an NK Lokomotiva verliehen, ehe er 2016 zurück zum FK Sarajevo transferiert wurde.

Aaron Hunt: 2014 verließ Hunt den Klub, wo er sich vom Talent zeitweilig zum Nationalspieler und am Ende zum Kapitän und Führungsspieler entwickelt hat. Schloss sich 2014 dem VfL Wolfsburg an, zog aber schon nach einer Saison wieder weiter - ausgerechnet zum Bremer Nordrivalen Hamburger SV.

Oliver Hüsing: Dreimal stand der Innenverteidiger für Werder in der Bundesliga auf dem Platz. Für Werders zweite Mannschaft absolvierte er mehr als 80 Spiele in der Regionalliga und der 3. Liga. Im Juni 2016 bestätigten die Grün-Weißen Hüsings Wechsel zum ungarischen Meister und Pokalsieger Ferencváros Budapest. Im Sommer 2017 wechselte Hüsing von Ferencváros zu Hansa Rostock.

Aleksandar Ignjovski: 2014 entschloss sich der Serbe, seinen auslaufenden Vertrag in Bremen nicht mehr zu verlängern. Er wechselte zu Eintracht Frankfurt, wo später auch sein Ex-Trainer Thomas Schaaf unterschrieb. Schaaf war inzwischen längst nicht mehr bei den Hessen beschäftigt, als sich auch Ignjovski im Sommer 2016 dazu entschloss, die Hessen zu verlassen. "Iggy" schloss sich Bundesliga-Aufstieger SC Freiburg an.

Jose Alex Ikeng: Bei Werder schaffte der Mittelfeldspieler den Sprung ins Profiteam nicht, auch beim Zweitligisten FC Ingolstadt konnte er sich nicht durchsetzen. Bis zum Sommer 2014 spielte Ikeng für Austria Lustenau in der zweiten österreichischen Liga. Anschließend war er vereinslos. Im Januar 2015 unterschrieb er bei Hansa Rostock. Bereits im Januar 2016 zog es ihn von dort zu den Stuttgarter Kickers. Sein Vertrag bei den Süddeutschen lief im Sommer aus. Im Anschluss war Ikeng vereinslos.

Valerien Ismael: Seine aktive Karriere musste der Doublesieger von 2004 nach Stationen in München und Hannover vorzeitig beenden, der Franzose wurde anschließend Sportkoordinator bei Hannover 96. Bei 96 und dem VfL Wolfsburg trainierte Ismael die U23-Mannschaft, bis er im Sommer 2014 Trainer beim 1. FC Nürnberg wurde. Im November wurde Ismael dann beim "Club" beurlaubt und unterzeichnete dann erneut einen Vertrag als Trainer beim VfL Wolfsburg II. Im November 2016 beerbte er Dieter Hecking als Cheftrainer bei den Profis der Wolfsburger und wurde dort Ende Februar 2017 entlassen.

Daniel Jensen: Jensen trug von 2004 bis 2011 das Werdertrikot. Der Däne wurde oft von Verletzungen zurückgeworfen. Nach einer Saison mit vielen Verletzungen wurde sein Vertrag im Sommer 2011 nicht mehr verlängert. Jensen spielte anschließend für Pescara, FC Kopenhagen, SønderjyskE und Lyngby. Beendete im Mai 2016 seine Karriere.

Kasper Jensen: In der 3. Liga überragend, in der 2. Bundesliga unglücklich. So lässt sich die Karriere des Dänen in Deutschland zusammenfassen. Bei Werders Amateuren hielt er stark, stand anschließend in Dänemark bei Silkeborg IF unter Vertrag und beendete anschließend seine Karriere.

Tobias Kempe: Von der U18 bis zur U23 spielte Tobias Kempe für Werder, für den Sprung in die Bundesliga reichte es damals nicht. 2010 wechselte er zu Erzgebirge Aue. Über Paderborn und Dresden ging es nach Darmstadt. Mit den Hessen konnte er sich dann endlich seinen Bundesliga-Traum erfüllen. 2016 wechselte Kempe ablösefrei zum 1. FC Nürnberg.

Enrico Kern: Nur kurz spielte der Angreifer in Werders Reserve, tingelte anschließend durch die 2. Bundesliga. Nach drei Jahren bei Erzgebirge Aue wurde sein Vertrag im Sommer 2013 nicht verlängert. Hat seine Karriere mittlerweile beendet und arbeitete bis 2016 als Trainer der U19 von Erzgebirge Aue.

Ivan Klasnic: Er verließ Bremen im (Rechts-)Streit, zog weiter nach Nantes und Bolton. An seine Topform konnte er nach seiner Nierentransplantation nicht mehr anknüpfen, auch wenn er zwischenzeitlich Stammspieler in der Premier League war. Nach dem Abstieg der Wanderers schloss sich Klasnic im September 2012 Mainz 05 an, wo er aber nach nur einem Jahr wieder gehen musste. Seither ist er vereinslos.

László Kleinheisler wechselte im Januar 2016 zu Werder. Nach sechs Bundesligaspiel-Einsätzen und einem Kurzeinsatz im Pokalfinale gegen Bayern München, wechselte der Ungar für die Saison 2016/17 zum Ligakonkurrent Darmstadt 98.

Miroslav Klose: Die nackten Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Nach seinem Wechsel von Werder zu Bayern München, der 2007 große Diskussionen ausgelöst hatte, konnte der Nationalspieler nicht mehr an seine Galaform der Vorjahre anknüpfen. Klose hat im Starensemble der FCB an Strahlkraft verloren und kämpft häufig mit Formschwankungen. Immerhin holte er 2008 aber das "Double" an der Isar, seine ersten Vereins-Titel überhaupt. Im Sommer 2011 zog es ihn zu Lazio Rom, wo er als Stammspieler wieder überzeugte. Bei der WM 2014 wurde er zum besten WM-Torschützen aller Zeiten. Nach fünf Jahren verließ Kose Lazio Rom wieder. Im November 2016 beendete der Stürmer seine aktive Karriere, um eine Trainerlaufbahn aufzunehmen.

Martin Kobylanski: Der Angreifer kam aus der U 19 von Energie Cottbus. Er wurde vor allem in Werders zweiter Mannschaft eingesetzt, konnte seiner Vita aber auch acht Spiele für das Bundesliga-Team hinzufügen. 2016 ging er ablösefrei zu Lechia Gdansk nach Polen und wurde von dort im Winter 2017 an Preußen Münster ausgeliehen. Im Juni 2017 unterschrieb Kobylanski einen Zwei-Jahres-Vertrag beim Drittligisten.

Felix Kroos: Spielte von 2010 bis 2016 für Werder Bremen. In dieser Zeit absolvierte er 67 Spiele für die U23 (11 Tore) und 70 Spiele für die Bundesliga-Mannschaft (1 Tor). In der Rückrunde der Saison 2015/16 wurde der Mittelfeldspieler an Union Berlin ausgeliehen und schloss sich dem Zweitligisten zur Saison 2016/17 fest an. In Berlin wurde der Profi, der sich bei Werder nie durchsetzen konnte, mit der Kapitänsbinde betraut.

Mladen Krstajic: Bei Werder gab er 2000 sein Bundesliga-Debüt und gewann 2004 das Double. Anschließend erlebte der robuste Verteidiger bei Schalke 04 gute Jahre. Nach seiner Karriere gab er 2011 ein kurzes Gastspiel als Sportdirektor bei Partizan Belgrad, bevor er Präsident beim Klub FC Raniki Bijeljina wurde. Zeitgleich wurde Krstajic im Mai 2016 Co-Trainer der serbischen A-Nationalmannschaft.

Adrian Kunz: Schnell war er, treffsicher auch - so hatte sich der Stürmer in seiner schweizerischen Heimat zum Nationalspieler entwickelt. Folglich ruhten einige Hoffnungen auf ihm, als er im Sommer 1997 nach Bremen kam. Der gewünschte Effekt verpuffte jedoch, zumal Kunz häufig als rechter Außenverteidiger aufgeboten wurde. Letztlich spielte er bis zum Jahr 2000 insgesamt 30 Mal für Werder und erzielte drei Tore. Im Anschluss an seine Karriere arbeitete Adrian Kunz als Trainer, jedoch mit mäßigem Erfolg und allerlei Vereinswechseln.

Michael Kutzop: Der Mann, der 1986 den wohl berühmtesten Elfmeter der Bremer Vereinsgeschichte verschoss, leitete von 1997 bis 2012 die Rudi-Völler-Fußballschule in Cala Millor an der Ostküste Mallorcas.

Brundo Labbadia: Als Aktiver kickte Labbadia von 1996 bis 1998 für Werder. Über die Trainerstationen Darmstadt, Fürth und Leverkusen landete der "schöne Bruno" beim Hamburger SV. Nach 51 Spielen entließ man ihn in der Hansestadt. Trainierte anschließend (2010 bis 2013) den VfB Stuttgart. Als im April 2015 Tuchel beim HSV absagte, holten die Norddeutschen Labbadia zurück. Nach einem holprigen Saisonstart musste er im September 2016 den HSV wieder verlassen.

Pekka Lagerblom: Das Talent aus Finnland kam bei Werder nicht über die Rolle des Mitläufers hinaus, auch in Nürnberg, Köln, Aachen und beim FSV Frankfurt klappte es nicht. Über die 3. Liga (Stuttgart II) ging es 2011 runter in Liga vier zu RB Leipzig, wo er 2012 aussortiert wurde. Nach Stationen in Finnland, Norwegen und Schweden steht Lagerblom inzwischen bei Jacksonville Armada FC unter Vertrag.

Thorsten Legat: In seiner Werder-Zeit von 1991-1994 gewann er den Europapokal der Pokalsieger (1992), die deutsche Meisterschaft (1993) und den DFB-Pokal (1994). Im Anschluss an seine aktive Karriere wechselte er ins Trainer-Fach. Derzeit ist er Übungsleiter beim FC Remscheid. Auch neben dem Platz sorgte Legat immer wieder für Aufsehen. 2007 geriet er in Streit mit einer Gruppe Jugendlicher und "schlichtete" diesen mit Hilfe eines Samuraischwertes. Nicht-Fußballfans kennen Legat vor allem aus den TV-Sendungen Hell´s Kitchen, Promi-Boxen, Stock-Car-Challenge und dem Dschungel-Camp.

Krisztián Lisztes: Der ungarische Mittelfeldspieler, Double-Sieger von 2004, verließ Werder Bremen 2005. Im recht hohen Fußballer-Alter spielte er zunächst in einer unterklassigen ungarischen Liga und beendete anschließend seine Karriere. Seit dem Sommer 2016 ist er Jugendleiter beim ungarischen Erstligisten Ferenvaros Budapest.

Frank Löning: Nach zwei guten Jahren bei den Werder-Amateuren aber keinen Profi-Einsätzen wechselte Löning im Sommer 2008 zum SC Paderborn. Von dort ging es nach Aue, im Januar 2015 zum Drittligisten Chemnitzer FC und ein Jahr später zu Rot-Weiss Essen.

Assani Lukimya: Etwas überraschend verließ er Werder im Januar 2016 in Richtung China, wo der FC Liaoning mit einem lukrativen Vertrag lockte. "Luki" stand zuvor dreieinhalb Jahre in Bremen unter Vertrag.

Ludovic Magnin: In Bremen hatte der Schweizer Anlaufschwierigkeiten, nach seiner ersten Saison als Stammspieler verließ er Werder 2005 nach einem Double-Gewinn mit den Grün-Weißen Richtung Stuttgart. Ein Wechsel, den der Nationalspieler nicht bereuen sollte. Mit den Schwaben wurde er 2007 deutscher Meister. Wechselte dann zurück in die Schweiz, wo er seine Karriere im August 2012 beendete und als Co-Trainer im Jugenbereich arbeitete.

Cedrick Makiadi: Der Mittelfeldspieler kam 2013 von Freiburg für geschätzte drei Millionen Euro nach Bremen und so etwas wie das Antrittsgeschenk des damaligen Trainers Robin Dutt. Makiadi sollte bei Werder die Rolle des Führungsspielers ausfüllen, konnte dieser Anforderung aber zu keinem Zeitpunkt gerecht werden. Im August 2015 wechselte er ablösefrei zu Caykur Rizespor in die Türkei. War im August 2016 vereinslos.

Marko Marin: Er wechselte für eine Ablöse von knapp zehn Millionen Euro im Sommer 2012 zum amtierenden Champions-League-Sieger FC Chelsea nach London, wo er aber über eine Reservisten-Rolle nicht hinaus kam. Zur Saison 2013/14 wechselte der Offensivdribbler auf Leihbasis für ein Jahr zum FC Sevilla. Sowohl mit Chelsea als auch mit Sevilla gewann er 2013 und 2014 die Europa League. Anschließend spielte er für den AC Florenz. Im Januar 2015 verlieh ihn Chelsea an den RSC Anderlecht. Aber auch bei den Belgiern fand Marin sein Glück nicht. Nächste Station: Trabzonspor in der Türkei. Von dort ging es dann im Sommer 2016 zurück zu Chelsea. Im August 2016 soll die Irrfahrt von Marin dann endlich enden. Statt ihn auszuleihen hat Olympiakos Piräus Marin fest verpflichtet.

Juri Maximow: Der Ukrainer, der zwischen 1997 und 2001 das Werder-Trikot trug, ist mittlerweile Trainer. Er arbeitete bereits bei Metalurg Donetsk und Mordovia Saransk.

Norbert Meier: Für Werder absolvierte Meier 372 Pflichtspiele und schoss 113 Tore. 1988 feierte er mit den Grün-Weißen die Meisterschaft. Im Anschluss an seine Spielerkarriere setzte er seine Laufbahn als Trainer fort. Aktuell ist er Übungsleiter bei SV Darmstadt 98.

Per Mertesacker: Der Innenverteidiger wechselte im Jahr 2006 von Hannover 96 zu Werder Bremen. Bei den Grün-Weißen wurde "Merte" zu einem echten Führungsspieler. Im Sommer 2011 schloss sich Mertesacker dem englischen Klub Arsenal London an. Die "Gunners" überwiesen für den deutschen Nationalspieler rund zehn Millionen Euro an Werder Bremen.

Sebastian Mielitz: Der Keeper musste im Sommer 2014 nach sieben Jahren bei Werder gehen, nachdem er seinen Stammplatz an Raphael Wolf verloren hatte. Er wechselte zum Bundesliga-Konkurrenten SC Freiburg, wo er sich ebenfalls nicht durchsetzen konnte. Schloss sich im Sommer 2015 dem Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth an. Auch dort fand er sein Glück nicht.

Johan Micoud: Als "Le Chef" führte der Franzose Werder Bremen 2004 zum Doublegewinn. 2008 beendete er seine Karriere bei seinem Heimatverein Girondins Bordeaux. Mittlerweile besitzt Micoud ein kleines Weingut und arbeitet als Experte für das französische Fernsehen. 2016 übernahm er das Präsidentenamt bei AS Cannes.

Benno Möhlmann: Möhlmann trug zwischen den Spielzeiten 1978/1979 und 1987/1988 das Trikot von Werder Bremen. 2011 wurde er Trainer des FSV Frankfurt in der 2. Fußball-Bundesliga, wo er im Mai 2015 entlassen wurde. Im Oktober 2015 übernahm er dann das Trainer-Amt beim Zweitligisten TSV 1860 München, wo er bereits im April 2016 wieder entlassen wurde.

Florian Mohr: Bei den Profis sah der Ex-Werder-Amateur keine Perspektive für sich. Eine solche zeigte ihm der SC Paderborn auf, wo er zum Leistungsträger avancierte. Im Sommer 2012 wechselte er zum FC St. Pauli, 2014 zog er zur SpVgg Greuther Fürth weiter. Ohne Erfolg: Seit Sommer 2015 ist der Verteidiger vereinslos.

Marcelo Moreno: Nur ein halbes Jahr blieb die Leihgabe von Schachtjor Donezk an der Weser, schon im Winter ging es für den Angreifer weiter in die Premier League zu Wigan. Anschließend spielte er in Brasilien für Gremio, Flamengo und Cruzeiro bevor er im Februar 2015 zum chinesischen Klub Changchun Yatai wechselte.

John Jairo Mosquera: Das große Stürmertalent schaffte bei Werder nicht den Durchbruch, fand nach einigen Leihgeschäften dann aber sein Glück in der 2. Bundesliga bei Union Berlin. Im März 2012 verließ er die "Alte Försterei" überraschend Richtung China. Kehrte kurzzeitig nach Deutschland (Energie Cottbus) zurück, wechselte dann zu Gil Vicente nach Portugal und landete schließlich wieder in seiner Heimat Kolumbien.

Naldo: Der Abwehrspieler (r.) wechselte im Sommer 2012 überraschend zum VfL Wolfsburg. Für den Brasilianer sollen die Bremer zwischen vier und fünf Millionen Euro Ablöse kassiert haben. 2016 konnten sich Naldo und die "Wölfe" aber nicht über eine Vertragsverlängerung einigen - der FC Schalke 04 nahm die Gelegenheit wahr und stattete Naldo mit einem Kontrakt bis 2018 mit Option aus. Das Bild zeigt Naldo bei der offiziellen Verabschiedung in Wolfsburg, die von Klaus Allofs vorgenommen wurde.

Gustavo Nery: Das Gastspiel des brasilianischen Linksverteidigers 2004 in Bremen war kurz und glücklos. Beendete 2013 seine Karriere.

Frank Neubarth: Als Trainer von Schalke 04 blieb der Ex-Werder-Stürmer glücklos, mittlerweile hat er dem Profigeschäft den Rücken gekehrt. Seinen Job als Sportlicher Leiter beim VfB Oldenburg verlor er im April 2013.

Peter Niemeyer: Der Mittelfeldspieler wurde im Sommer 2010 an Hertha verliehen und blieb gleich in der Hauptstadt, wo er zunächst eine wichtige Rolle spielte, seinen Stammplatz im Laufe der Jahre dann aber verlor. Anfang August wechselte Niemeyer dann zum SV Darmstadt 98.

Ludovic Obraniak: Kam in der Winterpause der Saison 2013/14 von Girondins Bordeaux nach Bremen und sollte die Spielmacher-Tradition bei Werder fortführen. Außer einem herrlichen Freistoß-Treffer gegen Gladbach konnte der Mittelfeldspieler allerdings wenig liefern. Vor allem das im Vergleich zu Frankreich hohe Tempo in der Bundesliga machte ihm zu schaffen. Nach einer Leihe zu Caykur Rizespor wurde Obraniak im Sommer 2015 ablösefrei zu Maccabi Haifa nach Israel transferiert. Im August 2016 löste er seinen Vertrag bei Haifa wieder auf. Im November 2016 ging er zu AJ Auxerre nach Frankreich.

Hany Ramzy: Der Ägypter spielte von 1994 bis 1998 für Werder und von 1998 bis 2005 für den 1. FC Kaiserslautern. Der Abwehrspieler machte insgesamt 124 Länderspiele und gewann mit Ägypten 1998 die Afrika-Meisterschaft. Der 48-Jährige lebt heute mit seiner italienischen Ehefrau Emanuela und seinem Sohn Fabio in Kairo.

Torsten Oehrl: Nach einem halben Jahr in Düsseldorf wechselte der Angreifer im Sommer 2010 zum FC Augsburg. 2011 stieg er in die Bundesliga auf und etablierte sich im Sturm. Im Sommer 2013 schloss er sich Eintracht Braunschweig an, mit denen er aber aus der Bundesliga abstieg. Im Sommer 2015 ging es noch eine Liga tiefer. Von Braunschweig wechselte Oehrl zum Drittligisten Wehen-Wiesbaden. 2016 schloss er sich der U23 von Bayern München an.

Patrick Owomoyela: 2008 verabschiedete sich Owomoyela von Werder und wechselte zu Borussia Dortmund. Seine Bremer Zeit war nach einer starken ersten Saison von diversen Verletzungen geprägt, "Owo" rutschte vom Nationalspieler zum Dauerpatienten ab. Mit dem BVB holte er - überwiegend als Reservist - zwei Meistertitel und gewann den DFB-Pokal, ehe er den Klub 2013 verließ. Nach einem Gastspiel für die HSV-Reserve heuerte Owomoyela als TV-Experte an.

Mesut Özil: Der Mittelfeldspieler verließ Werder im Sommer 2010 nach Spanien. Für den Nationalspieler überwiesen die "Königlichen" von Real Madrid eine Ablöse von rund 16 Millionen Euro nach Bremen. Nach drei starken Jahren in Madrid wechselte er 2013 zu Arsenal London. 2014 wurde er mit Deutschland Weltmeister in Brasilien.

Levin Öztunali: In der Rückrunde der Saison 2014/15 wurde der Enkel von Uwe Seeler von Bayer Leverkusen an Werder Bremen ausgeliehen um dem jungen Talent Spielpraxis zu verschaffen. Im Sommer 2016 lief die Leihe des Talents und Leverkusen holte den Offensivspieler zurück. Zur Saison 2016/2017 wechselte er dann zum 1. FSV Mainz 05. Bei Werder kam Öztunali während seiner Leihe in 46 Pflichtspielen zum Einsatz und erzielte 2 Tore. Oft deutete er sein Potential an, doch mindestens genauso oft tauchte er komplett unter.

Petri Pasanen: Der Finne hat Werder im Sommer 2011 nach sieben Jahren verlassen, fand bei Red Bull Salzburg aber nicht sein Glück. Nach nur einem Jahr wurde Pasanen aussortiert und schloss sich dem dänischen Klub Aahus an. Von dort ging es zurück in seine Heimatstadt Lathi. Beim FC Lathi beendete er im Oktober 2015 seine Karriere.

Mateo Pavlovic: Kam 2013 als hoffnungsvolles Talent zu Werder und spielte insgesamt vier Mal in der Bundesliga. Sein Einsatzschwerpunkt war aber die U23, wenn er nicht gerade ausgeliehen war. 2016 ging er nach Frankreich zu SCO Angers.

Dominic Peitz: Über den VfL Osnabrück und Union Berlin schaffte der Mittelfeldspieler den Sprung in die Bundesliga, konnte sich beim FC Augsburg aber nicht durchsetzten. 2012 ging er zum Karlsruher SC, 2016 wechselte er zu Holstein Kiel in die 3. Liga.

Nico Pellatz: Als Werder-Profi reichte es 2009 lediglich zu einem Einsatz im DFB-Pokal. Wenig später verließ der Keeper den Verein und spielte für Limassol, Den Haag und zwei Rotterdamer Vereine. Über Dynamo Dresden kehrte er 2013 nach Deutschland zurück, mittlerweile spielt er bei Viktoria Köln.

Nils Petersen: Schloss sich zur Saison 2015/16 endgültig dem SC Freiburg an und trat freiwillig den Gang in die zweite Liga an. Es sei eine Herzensentscheidung gewesen, so der Stürmer. In der Saison davor war Petersen bereits an die Breisgauer ausgeliehen und konnte trotz hervorragender Torquote deren Abstieg nicht verhindern. Dafür waren seine 21 Tore in der folgenden Saison ein wichtiger Baustein für den direkten Wiederaufstieg der Freiburger.

Heimo Pfeifenberger: Der Österreicher kam 1996 von Austria Salzburg (der heute als RB Salzburg in der ersten österreichischen Liga agiert) zu Werder. Nach zwei Jahren, 43 Spielen und 5 Toren ging er zurück zu Austria. Im Anschluss an seine Spielerkarriere wurde er Trainer. Unter anderem holte ihn der Ex-Bremer Andreas Herzog 2010 als Co-Trainer zur U21 der Österreicher. Derzeit trainiert Pfeifenberger den Wolfsberger AC.

Jerome Polenz: Zog einst mit Aaron Hunt durch die Bremer Discotheken, konnte sich anschließend auch in der zweiten Liga nicht etablieren. Mit den Western Sydney Wanderers in Australien wurde in Australien Meister, probierte anschließend ein halbes Jahr sein Glück bei Sarpsborg 08 in Norwegen und wechselte anschließend zurück nach "Down Under" - diesmal zu Brisbane Roar. Im Oktober 2016 hospitierte er bei Werders U19.

Sebastian Prödl: 2008 wechselte der Österreicher als Back-Up von Per Mertesacker und Naldo von Sturm Graz an die Weser. Im Laufe der Jahre mauserte sich Prödl bei Werder zu einem Führungsspieler der Mannschaft. 2015 ging er ablösefrei zum Premier-League-Aufsteiger FC Watford nach England.

Oliver Reck: Der gebürtige Frankfurter hatte nach seiner aktiven Karriere als Torwart bei Kickers Offenbach, Werder Bremen und Schalke 04 bei den Königsblauen den Posten des Torwarttrainers übernommen. Nach fünf Jahren wechselte der frühere Nationalspieler 2010 in der gleichen Position zum MSV Duisburg, wo er später auch Trainer wurde. Im August 2012 wurde er wegen Erfolglosigkeit entlassen. Im Anschluss wurde er Torwarttrainer bei Fortuna Düsseldorf, wurde im März 2014 an selber Stelle Cheftrainer und im Februar 2015 wieder gefeuert. Im Januar 2016 verpflichtete ihn sein früherer Verein Kickers Offenbach (Regionalliga Südwest) als neuen Trainer.

Marco Reich: Für den Ex-Nationalspieler ging es rasant abwärts, auch in Bremen schaffte er die Trendwende nicht. Nach Engagements in Österreich schloss ich Reich der unterklassigen SG Schmittweiler/Callbach/Reiffelbach/Roth an.

Andreas Reinke: Werder Bremens Double-Gewinner-Torwart von 2004 hat seine Karriere längst beendet. Seit März 2013 betreibt er den "Lindenhof Reinke" in der Nähe seiner Heimatstadt Güstrow.

Lodewijk "Lody" Roembiak: Der Mittelfeldspieler aus den Niederlanden galt während seiner aktiven Karriere als Wandervogel, weil er in den Niederlanden, in Deutschland, in der Schweiz und in der Türkei bei mehr als zehn verschiedenen Klubs spielte. Bei Werder stand Roembiak zwischen 1998 und 2001 unter Vertrag und wurde dabei unter anderem an den FC Aarau und Waldhof Mannheim ausgeliehen. Nach dem Karriereende als aktiver Fußballer schlug Roembiak den Weg als Trainer ein.

Cimo Röcker: 2011 wurde Röcker mit der deutschen U17 Junioren-Europameister und galt als große Hoffnung für die Werder-Abwehr. Doch stoppten einige Verletzungen seine Entwicklung, sodass sein Vertrag 2014 an der Weser nicht mehr verlängert wurde. Spielte für Hannover 96 II und am Sommer 2016 für den Drittligisten Fortuna Köln.

Simon Rolfes: Sein Weggang von Werder hat sich für ihn sehr gelohnt. In Bremen war er in der Reserve drei Jahre lang Stammspieler, brachte es aber nie zu einem Einsatz in der Profimannschaft. Über Reutlingen und Aachen landete er 2005 in Leverkusen, wo er auf Anhieb zum Stamm- und Nationalspieler wurde. Beendete 2015 seine Karriere. 2016 übernahm er einen Vorstandsposten bei Goal Control. Die Firma gehört zu den Weltmarktführern in Sachen Torlinientechnologie.

Markus Rosenberg: Der Schwede fiel dem Umbruch im Sommer 2012 zum Opfer und bekam keinen neuen Vertrag bei Werder. Anschließend trug der EM-Teilnehmer von 2012 das Trikot von West Bromwich Albion in der Premier League, bevor er 2014 zu Malmö nach Schweden zurückkehrte. Dort gelang ihm zwei Mal in Folge die Qualifikation für die Champions League.

Frank Rost: Seinen Weggang aus Bremen wird Rost nicht bereut haben: Seit er Werder 2001 nach vier Jahren als Nummer eins verlassen hat, war er immer Stammtorwart, egal ob bei Schalke 04, oder ab 2006 beim Hamburger SV. Im Sommer 2011 wechselte Frank Rost in die USA zu den New York Red Bulls. Im Februar 2012 gab Rost sein Karriereende bekannt, anschließend coachte er ehrenamtlich das Frauen-Team des Hamburger SV. Ein Gastspiel im Management des Handball-Vereins HSV Hamburg endete nach kurzer Zeit im Streit.

Matthias Ruländer: Der Ex-Libero von Werder Bremen hat Fußball und Kunst früh für sich entdeckt und miteinander verknüpft. In Worpswede ist er nun mit seiner Galerie vom Rande des Dorfes ins Zentrum gerückt.

Wynton Rufer: "Kiwi" ist neuerdings Nationaltrainer. Der frühere Werder-Profi, mittlerweile über 50 Jahre alt, hat das Auswahlteam von Papua-Neuguinea unter seine Fittiche genommen. Außerdem betreut Rufer die U 20 des Südsee-Inselstaates.

Samuel: Der Brasilianer blieb in seinem halben Jahr bei Werder im Jahr 2011 ohne Einsatz. Auch beim RSC Anderlecht und bei Sporting Braga fand er sein Glück spielt. Samuel kickt nun wieder in seiner Heimat Brasilien.

Boubacar Sanogo: Als Claudio Pizarro im Sommer 2009 endgültig zu Werder zurückkehrte, war für "Bouba" keinen Platz mehr. Er zog weiter nach St. Etienne in die französische erste Liga und unterschrieb nach kurzer vereinsloser Zeit im Sommer 2012 bei Energie Cottbus, mit denen er 2014 trotz vieler Saisontore aus der 2. Bundesliga abstieg. Wechselte anschließend zu Dibba Al Fujairah, von dort in die erste indische Liga zu FC NorthEast United und danach zu Al-Urooba in die Vereinigten Arabischen Emirate.

Thomas Schaaf: Werders Trainerlegende nahm sich 2012/13 eine Auszeit und übernahm dann im Sommer 2014 das Traineramt bei Eintracht Frankfurt. Nach einer Saison war dann bereits wieder Schluss. Mit Beginn der Rückrunde 2015/16 übernahm Schaaf den Cheftrainer-Posten bei Hannover 96, im April 2016 war nach elf Spielen bereits wieder Schluss.

Sebastian Schachten: Einen erstaunlichen Karrieresprung machte Schachten 2007, als er von Werders Amateuren zu Borussia Mönchengladbach wechselte. Durchgesetzt hat er sich nicht. Von 2011 an spielte er vier Jahre lang im Trikot von St. Pauli. 2015 wechselte er zum FC Luzern in die Schweizer erste Liga. Ein Jahr später wechselte er zum FSV Frankfurt in die 3. Liga.

Kevin Schindler: Der gebürtige Delmenhorster wechselte im August 2011 von der Weser zum Bundesliga-Absteiger FC St. Pauli. Schindler hatte bei Werder keine Chance, in der Bundesliga regelmäßig zum Einsatz zu kommen. Auch in Hamburg schaffte er den Durchbruch nicht, sein Vertrag wurde 2014 nicht mehr verlängert. Schloss sich Ende August 2014 dem Drittligisten Wehen-Wiesbaden an.

Dominik Schmidt: Der Defensiv-Allrounter konnte sich mit Werder nicht auf einen neuen Vertrag einigen und verließ die Bremer im Sommer 2011 in Richtung Eintracht Frankfurt, wo er aber auch nicht zum Einsatz kam. 2012 ging er zum Drittligisten Preußen Münster, mit dem er sensationell Werder aus dem DFB-Pokal warf. Seit 2015 steht er bei Holstein Kiel unter Vertrag.

Lukas Schmitz: In drei Jahren konnte sich Schmitz bei Werder nicht nachhaltig durchsetzen. 2014 zogen Verein und Spieler die logisch Konsequenz: Schmitz wechselte zu Fortuna Düsseldorf in die 2. Bundesliga. Im Mai 2016 verlängerten die Düsseldorfer Schmitz' Vertrag bis Ende Juni 2018.

Christian Schulz: Der gebürtige Bassumer gehörte bei Werder zum Inventar, bis er 2007 eine neue Herausforderung annahm: Bei Hannover 96 legte "Schulle" noch einmal einen Leistungssprung hin - auch, weil er nicht mehr links in der Viererkette, sondern in der Innenverteidiger ran durfte. Seine optimale Position, wie Schulz bestätigte. In Hannover fühlt er sich sportlich und privat mittlerweile pudelwohl und verlängerte seinen Vertrag bis 2016. Nach Auslaufen des Kontrakts wechselte er zu Sturm Graz nach Österreich.

Davie Selke: Das Sturm-Talent wechselte im Sommer 2015 überraschend für eine hohe Millionen-Ablöse von Werder zum ambitionierten Zweitligisten RB Leipzig, wo er am 15. Juni seinen Dienst antrat. Mit RB gelang Selke 2016 der Sprung in die erste Liga. Im gleichen Jahr fuhr der Stürmer auch mit der deutschen Nationalmannschaft zu den Olympischen Spielen nach Rio. Vor der Saison 2017/2018 wechselte Selke zu Hertha BSC.

Wolfgang Sidka: Zwischen 1997 und 1998 war er Werder-Trainer, anschließend begann seine "Weltreise". Er arbeitete in Bahrain, beim FC Oberneuland und trainierte sogar die Nationalmannschaft des Irak. Seit Sommer 2011 ist Sidka ohne Verein.

Mikael Silvestre: Nach zwei unterm Strich erfolglosen Jahren bei Werder Bremen nahm der Franzose im Sommer 2012 einen sehr leisen Abschied von der Weser. Unterschrieb im Februar 2013 bei den Portland Timbers, wo er seinen Vertrag ein Jahr später nach einem Kreuzbandriss im Alter von 36 Jahren auflöste. Ging im September 2014 zu Chennaiyin FC nach Indien. Blieb dort nur bis zum Januar 2015 und beendete seine Karriere.

Sokratis: Zwei Jahre trug der Grieche das Werder-Trikot und zeigte dabei überwiegend starke Leistungen. Im Sommer 2013 verließ er Werder für eine stattliche Ablösesumme Richtung Dortmund. Dort avancierte er schnell zum Stammspieler.

Paul Stalteri: Mit großem Applaus verabschiedete sich Stalteri 2005 aus Bremen, um sich einen lang gehegten Traum zu erfüllen. Der Kanadier, der es Bremen mit seiner soliden Arbeit auf den Außenbahnen zum Publikumsliebling schaffte, wollte unbedingt in England spielen, Tottenham Hotspur gab ihm die Gelegenheit dazu. Vier Jahre hielt es Stalteri auf der Insel, wo er aber meist nur Ersatzspieler war, dann holte ihn Borussia Mönchengladbach 2008 zurück in die Bundesliga. Mittlerweile hat er seine Karriere beendet.

Janek Sternberg: Der Linksverteidiger schaffte den Sprung aus der U 23 zu den Profis, unter Alexander Nouri wurde er wieder aussortiert. Schloss sich im Januar 2017 Ferencvaros Budapest an.

Aleksandar Stevanovic: Der Serbe konnte sich bei Werder Bremen nicht durchsetzen und kam überwiegend in der U23-Mannschaft zum Einsatz. Im Sommer 2014 wurde sein auslaufender Vertrag nicht verlängert, am 19. September 2014 unterschrieb er einen Zwei-Jahres-Vertrag beim Drittligisten Hansa Rostock. Im Frühjahr wurde der Vertrag um ein weiteres Jahr bis 2017 zu verlängert. Ein Grund dafür ist das Verletzungspech des Mittelfeldspielers: In seiner Zeit bei Rostock zog er sich gleich zwei Kreuzbandrisse zu.

Predrag Stevanovic: Ende Januar 2011 kam das Offensiv-Talent von Schalke 04 II an die Weser, wo er aber nie über eine Nebenrolle hinauskam. 2014 lief sein Vertrag aus und Stevanovic musste wieder gehen. Anders als sein Bruder fiel er bei einem Probetraining bei Hansa Rostock durch. Bis zum Sommer 2016 stand er bei der zweiten Mannschaft der Stuttgarter Kickers unter Vertrag.

Richard Strebinger: Sein Plan, bei Werder die Nummer eins zu werden, scheiterte in der Saison 2014/15, also zog es den Österreicher zurück in seine Heimat, wo er bei Rapid Wien einen neuen Anlauf wagte.

Razundara Tjikuzu: Der nicht immer pflegeleichte Profi war Werder Bremens erster Rechtsverteidiger im neuen System unter Trainer Thomas Schaaf, durchsetzen konnte er sich aber nicht. Über die zweite Liga und viele Stationen in der Türkei landete er wieder in seiner namibischen Heimat.

Jens Todt: Als aktiver Spieler stand Jens Todt zwischen 1996 und 1999 bei Werder unter Vertrag. Nach dem Karriereende im Jahr 2003 arbeitete Todt zunächst als Chefscout bei Hertha BSC, dann als Nachwuchskoordinator beim Hamburger SV (2008 - 2009). Zwischen 2010 und 2011 arbeitete Todt dann als Nachwuchskoordinator beim VfL Wolfsburg, bevor er zwischen 2011 und 2013 Sportlicher Leiter beim VfL Bochum war. Von Anfang Juli 2013 bis Ende November bekleidete Todt das Amt des Sportdirektors beim Karlsruher SC. Im Januar 2017 wurde Todt als neuer Sportchef beim Hamburger SV vorgestellt.

Dusko Tosic: Mit einem Eklat verabschiedete sich Tosic Ende Januar 2010 von der Weser, ließ dabei ein Leihgeschäft mit dem MSV Duisburg kurzfristig platzen. Über die Queens Park Rangers, Betis Sevilla und Roter Stern Belgrad landete der Linksverteidiger 2012 bei Genclerbirligi Ankara in der Türkei. Seit 2015 steht er bei Besiktas Istanbul unter Vertrag.

Bernhard Trares: Zwischen 1997 und 2001 lief Trares für Werder auf, 2004 beendete er seine aktive Laufbahn. War von 2011 bis 2014 Trainer bei Schalke 04 II und wechselte in der Saison 2015/16 als Co-Trainer von Bruno Labbadia zum Hamburger SV.

Gerhard Tremmel: Der Torhüter wurde in der Winterpause der Saison 2015/16 als erfahrener Rückhalt für Felix Wiedwald von Swansea City ausgeliehen. Tremmel blieb ohne Einsatz und ging im Sommer 2016 wieder nach England zurück.

Florian Trinks: Das Talent verließ Werder Bremen im Winter 2012 Richtung Greuther Fürth, um dort durchzustarten - allerdings ohne richtigen Erfolg. Verpasste 2014 den Aufstieg in die Bundesliga nur knapp. Nahm im Januar 2016 einen neuen Anlauf bei Ferencvaros Budapest in Ungarn.

Tom Trybull: Das Talent (m.) wechselte im Januar 2014 von Werder zum FC St. Pauli in die 2. Bundesliga. Allerdings war für Trybull schon im Sommer 2015 Schluss bei den Hamburgern. Der Mittelfeldspieler schloss sich für eine Saison der SpVgg Greuter Fürth an. Zur Saison 2016/2017 wechselte er zu dem niederländischen Klub ADO Den Haag, den er im Folgesommer jedoch bereits wieder verließ. Ein neuer Arbeitgeber steht noch nicht fest.

Alexandros Tziolis: In Bremen konnte die griechische Leihgabe nur bedingt überzeugen, im Folgejahr kam er aber in der Serie A bei Siena unter. Über Racing Santander, AS Monaco, APOEL Nikosia und Kaysrispor landete er bei PAOK Saloniki. Im Januar 2017 ging es weiter zum schottischen Verein Heart of Midlothian.

Anthony Ujah: Spielte in der Saison 2015/16 für Werder und erzielte 14 Pflichtspieltore. Besonders wichtig war aber seine Torvorlage am letzten Spieltag gegen Eintracht Frankfurt: Sie sicherte den Bremern den direkten Klassenerhalt. Im Juni 2016 zog es in nach China zu Liaoning. Gleich in seinem ersten Spiel für die Chinesen traf Ujah.

Nelson Valdez: Der Stürmer trug das Werder-Trikot bis einschließlich 2005/2006. Danach schloss sich der Paraguayer Borussia Dortmund an und blieb bis 2009/2010 bei den Westfalen. Nach einem Jahr bei Hercules Alicante wechselte Valdez zu Rubin Kasan, dann zum FC Valencia und 2013 in die Vereinigten Arabischen Emirate. Ende Juli 2014 unterschrieb er dann einen Vertrag bei Eintracht Frankfurt - unter seinem alten Trainer Thomas Schaaf. Im Juli 2015 löste er selbst diesen Vertrag wieder auf und wechselte in die USA zu den Seattle Sounders. Im Januar 2017 ging es für den Paraguayer zurück in sein Heimatland - er unterschrieb bei Club Cerro Porteño.

Jelle van Damme: Sein Gastspiel von 2005 bis 2006 blieb erfolglos, danach pendelte er zwischen Belgien und England. Kickte lange für Standard Lüttich, bevor er im Januar 2016 zu LA Galaxy in die USA wechselte.

Christian Vander: Nach sieben Jahren im Werder-Trikot beendete der Keeper 2013 seine aktive Karriere, blieb dem Verein aber als Torwarttrainer der U23-Mannschaft erhalten. Rückte 2014 in gleicher Funktion ins Profiteam auf.

Arie van Lent: Der Deutsch-Niederländer hatte mit den Grün-Weißen zwei Pokalsiege (1991, 1994) und eine Meisterschaft (1993) gefeiert. Als Trainer war van Lent zwischen Sommer 2011 und Februar 2013 bei Kickers Offenbach tätig, im September 2015 wurde er Trainer im Jugendbereich seines Ex-Klubs Borussia Mönchengladbach. Van Lent arbeitet außerdem als TV-Experte.

Frank Verlaat: Der Niederländer kam von Ajax Amsterdam zu Werder und schnürte von 2000 bis 2003 die Fußballschuhe für die Bremer. Im Anschluss an seine Profi-Karriere zog es Verlaat nach Portugal. Von dort arbeitet er als Versicherungsmakler. Sein Spezialgebiet sind Arbeitsunfähigkeitsversicherungen und Invalidität im Spitzensport.

Jannik Vestergaard: Der Innenverteidiger kam in der Winterpause der Saison 2014/15 für eine Ablöse in Höhe von 2,5 Millionen Euro zu Werder Bremen. Im Sommer 2016 wechselte er, mit der Erfahrung von zwei gesichterten Klassenerhalten, für etwa 13 Millionen Euro zu Borussia Mönchengladbach. Wie Thomas Eichin sagen würde: ein echter "Mehrwertspieler".

Angelo Vier: Ein Tor gelang Vier in elf Bundesliga-Spielen für Werder. Besser lief es für den gebürtigen Ost-Berliner in der 2. Bundesliga: Bei Rot-Weiss Essen wurde er 1996/97 Torschützenkönig, ein Jahr später gelang im dieser Erfolg auch im Trikot des FC Gütersloh. Außerdem lief Vier noch für Arminia Bielefeld, SK Rapid Wien, Rot-Weiß Oberhausen, VfL Osnabrück und den SC Verl auf. Insgesamt stehen 58 Tore in 156 Spielen in der 2. Bundesliga auf dem Konto. Außerdem erzielte Vier in der österreischischen Bundesliga drei Tore in 24 Spielen. Im Sommer 2006 gab Vier dann sein Karrierende bekannt. Heute arbeitet er als Spielerberater und ist außerdem als Sportdirektor beim BFC Dynamo tätig.

Julian von Haacke: Von 2005 bis 2016 trug von Haacke das Werder Trikot. Er spielte sich in die U23 und unterschrieb 2014 einen Profivertrag. Das Bundesliga-Debüt packte er nicht. 2016 wechselte er zu NEC Nijmegen in die Niederlande.

Jurica Vranjes: Der Kroate kam bei Werder nie über den Status eines Ergänzungsspielers hinaus, bis er letztlich ausgemustert wurde. Im September 2011 schloss sich Vranjes dann Aris Saloniki an, seit Sommer 2012 trug er das Trikot von HNK Rijeka. Am 13. November 2012 wurde sein Vertrag bei dem kroatischen Klub wieder aufgelöst, Vranjes beendete seine Karriere. Mittlerweile ist er als Spielerberater tätig.

Sandro Wagner: Der Stürmer hat sich bei Werder nie sportlich wirklich durchsetzen können und hoffte auf einen Neuanfang beim 1. FC Kaiserslautern. Mit den Pfälzern stieg er aus der Bundesliga ab und wechselte im Sommer 2012 zu Hertha BSC Berlin, mit denen er in die Bundesliga aufstieg. Im Sommer 2015 zog es ihn zum Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt, wo seine Karriere noch einmal Fahrt aufnahm. Nach einer sehr erfolgreichen Saison bei Darmstadt schloss sich der Stürmer der TSG Hoffenheim an.

Alexander Walke: Der Keeper galt bei Werder lange als großes Talent, entschied sich dann aber für einen anderen Weg. 2003 wurde er wegen Drogenkonsums gesperrt, 2005 ging er den Umweg über die 2. Bundesliga. Nach dem SC Freiburg, Wehen Wiesbaden und Hansa Rostock zog es den Keeper zu Red Bull Salzburg nach Österreich.

Dirk Weetendorf: Der Stürmer gehört zu den Spielern, die sowohl das Werder-Trikot als auch das des Erzrivalen Hamburger SV trugen. Er wechselte in der Winterpause der Saison 1998/99 von der Elbe an die Weser, lief für die Bremer jedoch nur sieben Mal auf und blieb ohne Torerfolg. Schnell folgte als nächste Station Eintracht Braunschweig, wo er im Alter von 30 Jahren seine Karriere gesundheitsbedingt beendete.

Holger Wehlage: Nach seiner Zeit bei Werder ging es sportlich bergab für Wehlage, der seine Karriere 2010 bei einem unterklassigen Klub beendete.

Wesley: Der Brasilianer avancierte an der Weser zum Millionen-Flop und wechselte im Winter 2012 zu Palmeiras nach Brasilien. Dort zog er sich aber noch vor Saisonbeginn einen Kreuzbandriss zu und stieg am Ende der Saison auch noch ab. Beim Wiederaufsteig seines Klubs war der Mittelfeldspieler dann ein Leistungsträger. Im März 2015 gab er seinen Wechsel zum FC Sao Paulo bekannt.

Raphael Wicky: 2001 verließ der Mittelfeldspieler Werder, kickte dann in Spanien, den USA und beim Hamburger SV. Anschließend arbeitete er als Jugend-Trainer beim FC Basel und als Experte für den Schweizer Rundfunk. Nach der Saison 2016/2017 übernahm er beim FC Basel das Amt des Cheftrainers.

Tim Wiese: Nach sieben Jahren an der Weser wurde der Vertrag des Nationalkeepers im Sommer 2012 nicht mehr verlängert, Wiese wechselte ablösefrei zum Ligarivalen 1899 Hoffenheim. Dort begann er als Kapitän, wurde später aber aussortiert und löste letztlich seinen Vertrag vorzeitig auf. Lebt mittlerweile mit seiner Familie wieder in Bremen und sorgt dort mit teuren Sportwagen und neuem Bodybuilder-Look für Boulevard-Schlagzeilen. Hat sich zum Ziel gesetzt ein Gewicht von 140kg zu erreichen. Isst dafür sehr viel Büffelfleisch. Um nicht vollends aus dem medialen Tagesgeschehen zu verschwinden, schreibt der ehemalige Torhüter seit einiger Zeit Kolumnen für die "Bild". Im Juni 2016 peilte Wiese den nächsten Karriere-Höhepunkt an: Eine Karriere als Wrestler. Seinen ersten WWE-Kampf gewann er im November 2016.

Andreas Wolf: Nach einem halben Jahr bei Werder Bremen zog es Wolf zum AS Monaco, wo er 2013 als Kapitän in die erste Liga aufstieg. Dort kam er dann aber nicht mehr zum Einsatz. 2014 beendete er seine Karriere im Alter von 32 Jahren. Beim 1. FC Nürnberg war von 2014 bis zum Sommer 2016 Co-Trainer der zweiten Mannschaft.

Pierre Wome: An den langen Einwürfen und den Halbfeld-Flanken des Weltenbummlers aus Kamerun konnten sich die Werder-Fans nur eine Saison lang erfreuen. Nach null Einsätzen in seinem zweiten Jahr, in dem er sich nach Verletzungen auch verbal ins Abseits manövrierte, ließ Werder den Vertrag mit dem Linksverteidiger auslaufen. Der 1. FC Köln nahm Wome dann unter Vertrag, der aber 2010 nicht verlängert wurde. Inzwischen lässt er seine Karriere in einer unterklassigen Liga in Frankreich ausklingen.

Johannes Wurtz: Kuriose Geschichte: 2013 lieh Werder das Sturm-Talent nach Paderborn aus, mit denen Wurtz sensationell in die Bundesliga aufstieg. Allerdings hatte der Angreifer zuvor seinen Wechsel zum Aufstiegs-Rivalen SpVgg Greuther Fürth forciert - sehr zum Ärger der Paderborner. 2016 verließ Wurtz Fürth und wechselte zum VfL Bochum.

Özkan Yildirim: Immer wieder warfen den Dribbler schwere Verletzungen zurück. Zu mehr als einem Kratzen an der ersten Mannschaft reichte es nie. 2016 entschied er sich für einen "Tapenwechsel" und schloss sich Fortuna Düsseldorf an. Auch dort blieb ihm das Pech treu. Gleich im ersten Zweitliga-Spiel verletzte sich Yildirim so schwer, dass eine mehrmonatige Pause notwendig wurde. Im Oktober 2016 gab er sein Comeback.

Mohamed Zidan: 15 Spiele und drei Tore, so die Bilanz des Ägypters im Werder-Dress. Besser lief es anschließend in Mainz, weniger gut beim Hamburger SV. Mit Borussia Dortmund wurde Zidan 2011 als Ersatzspieler Deutscher Meister, im Winter 2011 kehrte er zu Mainz 05 zurück, wo er zwar traf, aber nicht blieb. Im Sommer 2012 wechselte Zidan zu Baniyas SC in die Emirate, von dort zu Entag El Harby in seiner ägyptischen Heimat. Seit Anfang Januar 2016 ist er vereinslos.