33 Einsätze, davon 29 in der Startelf: In der vergangenen Saison hat Romano Schmid bei Werder Bremen den Durchbruch geschafft und sich in der zweiten Liga den Status eines Stammspielers erarbeitet. Verteidigen konnte er ihn über den Sommer hinaus allerdings nicht. In der laufenden Bundesliga-Saison zählte der Österreicher bisher noch nicht zur Bremer Anfangsformation, was sich im Auswärtsspiel beim VfL Bochum (Samstag, 15.30 Uhr) ändern könnte: Nach dem Ausfall von Leonardo Bittencourt (Rippenverletzung) stehen Schmids Chancen gut, in die Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner zu rücken.
Zwar bietet sich für den Job auf der Achterposition an der Seite des gesetzten Jens Stage auch Niklas Schmidt an – Schmid dürfte gegenüber seinem Kontrahenten allerdings leicht die Nase vorn haben, weil er für einen Schuss mehr Kreativität in der Offensive steht. Zudem hatte Schmidt zuletzt in der Rolle des Jokers überzeugt, worauf Werner auch in Bochum wieder setzen könnte.
Grundsätzlich ist Werders Trainer nicht gerade bekannt dafür, seine Mannschaft gerne und großflächig umzubauen. Auch nach dem 3:4 gegen Eintracht Frankfurt, als Werder in der Defensive große Probleme offenbart hatte, wird das nicht passieren. Vieles spricht dafür, dass der Coach auch beim Schlusslicht Bochum der Dreierkette Amos Pieper, Milos Veljkovic und Marco Friedl vor Torhüter Jiri Pavlenka vertraut. Die Rolle als Sechser dürfte wieder an Christian Groß gehen. Im Sturm ist das Duo Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch ohnehin unantastbar.
- So könnte Werder spielen: Pavlenka - Pieper, Veljkovic, Friedl - Weiser, Groß, Jung - Stage, Schmid - Füllkrug, Ducksch