Die Schiene ist weg, Leonardo Bittencourt hat den größten Teil seiner Ausfallzeit nach der Knieverletzung wohl hinter sich. Der Angreifer des SV Werder Bremen wird aber trotzdem noch drei bis vier Wochen fehlen, ehe er wieder mit den Teamkollegen trainieren kann. Wann er dann wieder einsatzfähig ist, vermag Trainer Markus Anfang noch nicht zu sagen: „Wir müssen schauen, wie er da mit umgeht. Bei dem einen Spieler geht es super schnell, bei dem anderen dauert es etwas länger.“ Bittencourt würde jedenfalls voll im Zeitplan liegen und hätte die Zeit genutzt, um ein anderes Problem zu lösen: Weisheitszähne wurden entfernt.
Mitte Juli hatte es den 27-Jährigen im Testpiel gegen Feyenoord Rotterdam erwischt. Teilruptur im Innenband des rechten Knies lautete die Diagnose. Auf eine Operation wurde verzichtet. Sechs Wochen musste Bittencourt eine Schiene tragen. „Jetzt wird er drei, vier Wochen aufgebaut“, berichtet Anfang von einem speziellen Trainingsprogramm für seinen Spieler.
Bis zum Nordderby gegen den Hamburger SV am 18. September dürfte die Zeit für Bittencourt kaum reichen. Realistischer erscheint ein Comeback am 26. September gegen Dynamo Dresden. Wenn denn alles gut verläuft. „Darauf hoffen wir natürlich“, sagt Anfang. kni