Mit insgesamt neun Gelben Karten führt Marco Friedl das interne Ranking bei Werder nach der abgelaufenen Zweitliga-Saison an. Im Vergleich mit allen Akteuren der Spielklasse - Spitzenreiter ist hier Darmstadts Klaus Gjasula mit elf Gelben, einer Gelb-Roten und einer Roten Karte - rangiert der Innenverteidiger aus Österreich auf dem geteilten 15. Platz, sprich durchaus noch in der Spitzengruppe, während sich sein Verein in der Fairness-Tabelle der 2. Liga im gesicherten Mittelfeld wiederfindet.
Während der 34 Spieltage im Unterhaus sahen die Bremer Profis insgesamt 70 Gelbe Karten, wovon zwei zu einer Gelb-Roten Karte führten (gegen Christian Groß im Hinspiel gegen den Hamburger SV). In der offiziellen Fairplay-Tabelle des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ergibt das 73 Strafpunkte, was Platz sieben bedeutet.
Zur Erklärung: Gelbe Karten fallen mit einem Zähler ins Gewicht, Gelb-Rote mit drei und Rote mit fünf. Das fairste Team nach dieser Zählweise war laut DFB-Ranking der 1. FC Heidenheim mit 62 Strafpunkten (57x Gelb, 1x Rot), gefolgt vom FC St. Pauli (54x Gelb, 1x Gelb-Rot, 2x Rot) und vom Hamburger SV (64x Gelb, 1x Gelb-Rot) mit jeweils 67 Punkten.
Schlusslicht und somit das unfairste Team der 2. Bundesliga war der SV Sandhausen mit 100 Strafpunkten (89xGelb, 2x Gelb-Rot, 1x Rot).