Keine Frage, geht es nach Ole Werner, bleiben Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch bei Werder Bremen. Der Trainer will seine beiden besten Torjäger unbedingt behalten und hat sich gegenüber den selbst ernannten „hässlichen Vögeln“ längst in die bestmögliche Position gebracht, wie er glaubt. Eine Überredungsoffensive hält Werner jedenfalls für unnötig. „Ich arbeite mit beiden anderthalb Jahre zusammen. Ich kann ihnen nicht mehr viel sagen, was sie überraschen würde“, erklärt Werner und betont: „Keine besondere Ansprache von mir oder eine Whatsapp wird da den Unterschied bei ihrer Entscheidung machen.“ Also lässt der Trainer seine beiden wohl begehrtesten Spieler im Kader einfach in Ruhe Urlaub machen.
Tatenlos ist er allerdings nicht gewesen. Der 35-Jährige verlässt sich dabei auf die Vergangenheit: „Sie wissen, wie wir arbeiten, was wir in der Zukunft vorhaben und wie wir sie selbst noch weiterentwickeln wollen.“ Das ist ein entscheidender Punkt, der bei Füllkrug auch schon gut angekommen ist. „Dass Ole ein Trainer ist, der viele Spieler besser machen kann, hat er in dieser Saison sehr deutlich gezeigt. Ich glaube, dass das auch bei mir der Fall ist und er eine große Rolle gespielt hat“, urteilt der Torschützenkönig, der einen sehr guten Draht zum Trainer hat. Genauso wie Ducksch. Was Werner unterstreicht: „Die Spieler wissen, wie sehr ich sie schätze. Wenn sie irgendwie einen Rat benötigen, dann werden sie zu mir kommen.“