„Große Relevanz“ Werder scoutet bei den Sommer-Turnieren und in Südamerika

Im Sommer steigen die Europameisterschaften der U17-, U19- und U21-Nationalmannschaften. Für Werder Bremen sind die Turniere wichtig, um nach neuen Spielern Ausschau zu halten. Gleiches gilt für Südamerika.
31.05.2023, 09:57 Uhr
Lesedauer: 1 Min
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Von han

In der Bundesliga ist Sommerpause, doch bei den Themen Kaderplanung und Scouting wird es jetzt erst so richtig interessant. Schließlich werden die Spieler für die Zukunft gesucht. Auch bei Werder Bremen herrscht dahingehend viel Betrieb – nicht zuletzt, weil es in diesem Sommer wieder ein großes Schaulaufen der besten Talente des Kontinents gibt: bei den Europameisterschaften der U17-, U19- und U21-Nationalmannschaften.

„Diese Turniere haben eine unheimlich große Relevanz für uns“, sagt Clemens Fritz als Werders Leiter Profifußball und Scouting in einem Sponsoren-Talk und erklärt, wohin die Grün-Weißen ihre Blicke richten: „Wir haben gerade einen Scout, der in Südamerika unterwegs ist, wir haben auch jemanden bei der U21, wir werden auch jemanden bei der U19 haben.“ Die U21-EM steigt vom 21. Juni bis 8. Juli in Rumänien und Georgien, die U19-EM vom 3. bis 16. Juli auf Malta – und Südamerika dürfte für viele Fans allgemein spannend klingen, schließlich haben die Bremer eine lange erfolgreiche Geschichte mit Spielern von diesem Erdteil.

Je früher und besser du die Spieler kennst, desto leichter fällt es dir, Entscheidungen zu treffen.
Clemens Fritz

Bereits jetzt und noch bis zum 2. Juni läuft die U17-EM in Ungarn, doch dorthin ist kein Scout des SV Werder Bremen gereist. „Die U17 war jetzt leider nicht möglich abzudecken“, sagt Clemens Fritz. „Eigentlich hättest du da mit drei, vier Leuten hingehen müssen, weil Spiele zeitgleich sind und an unterschiedlichen Orten gespielt wird. Wir schauen schon im Vorfeld: Wie ist der Spielplan? Was macht Sinn? Was sind die relevanten Spiele für uns? Da war es so, dass wir das nicht ideal abdecken konnten.“

Ganz entgehen lassen wird sich Werder das Turnier aber nicht – Stichwort: Videoscouting. Die Klub-Mitarbeiter verschaffen sich von Bremen aus einen Eindruck, um die Spieler besser kennenzulernen. Fritz erklärt: „Du hast eine Scouting-Historie, von der du auch lebst. Je früher und besser du die Spieler kennst, desto leichter fällt es dir, Entscheidungen zu treffen.“ Womöglich braucht der Klub die Informationen ja nicht nur in diesem Sommer: Nach der Transferphase ist schließlich vor der Transferphase.

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