Mönchengladbach. Aleksandar Ignjovski hat Werder Bremen mit seinem Tor ein Remis gegen Borussia Mönchengladbach gerettet. Hier gibt es die WESER-KURIER-Einzelkritik der eingesetzten Profis.
Fotostrecke Werder in der Einzelkritik
Mönchengladbach. Aleksandar Ignjovski hat Werder Bremen mit seinem Tor ein Remis gegen Borussia Mönchengladbach gerettet. Hier gibt es die WESER-KURIER-Einzelkritik der eingesetzten Profis.
Mönchengladbach. Aleksandar Ignjovski hat Werder Bremen mit seinem Tor ein Remis gegen Borussia Mönchengladbach gerettet. Hier gibt es die WESER-KURIER-Einzelkritik der eingesetzten Profis.

Mateo Pavlovic: Hatte in der ersten Halbzeit einige Probleme gegen den schnellen Herrmann. Insgesamt merkte man ihm die fehlende Bundesliga-Erfahrung an. Es zeigte sich deutlich: Der Kroate, der sich in einigen Szenen zu leicht ausspielen ließ, muss noch viel lernen. Doch ausgerechnet er war es, der Werder den Punkt rettete, als er Sekunden vor Schluss Mlapas Schuss vor dem leeren Bremer Tor abblockte. Deshalb noch Note 3,5

Lukas Schmitz: Hatte auf der linken Abwehrseite große Probleme mit Herrmann. Rettete jedoch einmal in höchster Not gegen den besten Gladbacher (67.), der aus kurzer Distanz einzuschießen drohte. Note 4

Aaron Hunt (ab 46.): Rückte für Junuzovic auf die rechte Außenbahn und sorgte für mehr Schwung im Bremer Angriff. Seine scharf geschossene Freistoßflanke hätte beinahe den Weg ins Gladbacher Tor gefunden (75.). Note 3

Sebastian Mielitz: Hatte viel Glück beim nicht gegebenen Gladbacher Führungstreffer durch Patrick Herrmann (15.), als er bei dem Versuch zu klären einen Tick zu spät gegen den Schützen kam. Glänzend dagegen seine Parade gegen einen Arango-Kopfball (58.). Störte auch entscheidend gegen Mlapa, als dieser in der Nachspielzeit auf dem Weg zum 2:1 war und Werders Schlussmann umkurven wollte. Note 3

Theodor Gebre Selassie: Durfte wieder von Beginn an ran, nachdem er gegen Augsburg auf die Bank verbannt worden war. Verrichtete seine Arbeit hinten rechts recht ordentlich, Vorstöße blieben jedoch – wohl auch wegen der Bremer Defensiv-Taktik – Mangelware. Note 3,5

Assani Lukimya: Gladbachs einziger Stürmer de Jong war bei ihm in guten Händen. War allerdings bei eigenen Standards längst nicht so gefährlich wie in früheren Spielen. Note 3

Clemens Fritz (bis 45.): Kehrte in Werders Startelf zurück, bildete dort mit Trybull die Doppel-Sechs. Verlieh der Defensive mehr Stabilität. Musste aber zur Pause ausgewechselt werden, klagte nach dem Spiel über Rückenschmerzen. Note 3,5

Tom Trybull (bis 75.): Seine ersten Bundesligaminuten in dieser Saison verbrachte er neben Fritz als Absicherung vor der Abwehr. Erhielt den Vorzug vor Hunt. Insgesamt unauffällig. Note 3,5

Marko Arnautovic: nicht zu benoten

Zlatko Junuzovic: Kam auf der rechten Außenbahn, wohin Schaaf ihn beordert hatte, kaum zum Zug. Wechselte in der zweiten Hälfte auf die gewohnte Position im defensiven Mittelfeld, wo er deutlich besser aufgehoben war. Note 4

Kevin De Bruyne: Werders bester Spieler genoss in der ungewohnt defensiven Taktik viele Freiheiten. Vor allem in der ersten Halbzeit gingen fast alle Angriffe von ihm aus. So war es auch vor dem Ausgleich – der Belgier schlug die Hereingabe, die Ignjovski zum 1:1 nutzte. Note 2

Aleksandar Ignjovski: Sein erstes Tor im deutschen Profifußball bescherte Werder den Punktgewinn in Gladbach. Auf einer für ihn ungewohnten, weil offensiven Position im linken Mittelfeld eingesetzt, wirkte er teilweise wie ein vorgezogener Außenverteidiger. Wenige Offensivaktionen – darunter aber die eine entscheidende. Note 2,5

Nils Petersen: Hatte kaum Torraumszenen, was aber auch an der defensiven Ausrichtung der Mannschaft lag. Kam dennoch zu zwei Schüssen von der Strafraumgrenze, die für Gefahr sorgten. Arbeitete gut mit nach hinten. Note 3,5