„Wir haben uns entschieden, die Verträge von Philipp Bargfrede und Sebastian Langkamp nicht zu verlängern“, sagte Sportchef Frank Baumann am Montagmittag. „Das ist uns nicht leicht gefallen, gerade bei Bargi, der hier eine Art Instituation geworden ist. Wir haben diese Entscheidung aber getroffen, um diese Mannschaft zu verjüngen.“ Bargfrede hat seit 2009 für die Bremer gespielt, somit auch noch die großen Jahre in der Champions League miterlebt. Allerdings plagte er sich auch immer wieder mit etlichen Verletzungen herum.
„Bei Philipp gibt es keine zwei Meinungen, welche Institution er bei Werder ist und immer sein wird“, lobte auch Trainer Florian Kohfeldt den Routinier. „Ein riesiges Dankeschön - nicht nur für die vergangene Saison.“ Einem Karriereende komme der Abschied jedoch nicht gleich. „Philipp fühlt sich gut und will sicher noch weiterspielen“, sagte Frank Baumann. „Danach können wir uns ihn dann sehr gut in einer neuen Position vorstellen.“ Werder hatte bereits vor einiger Zeit erklärt, dass Bargfrede irgendwann ein Trainee-Programm beim Verein durchlaufen werde.
Bartels muss warten
Für Sebastian Langkamp endet das Kapitel in Bremen ebenfalls. Der Innenverteidiger war im Winter 2018 von Hertha BSC an die Weser gewechselt. „Sebastian war für mich ein wichtiger Spieler, mit dem ich mich sehr intensiv ausgetauscht habe. Er hat einen anderen Blick auf den Fußball, ist ein sehr intelligenter Mensch.“
Offen ist derweil noch, wie es mit Fin Bartels weitergeht. „Bei Fin steht diese Entscheidung noch aus“, sagte Frank Baumann. „Da haben wir besprochen, dass wir aufgrund der Kaderstruktur noch keine Entscheidung treffen können.“ Werder schaue sich aktuell auf dem Transfermarkt um, möglicherweise werde auch eine Alternative zu Fin Bartels verpflichtet, ließ der Sportchef durchblicken. Sollte sich diese nicht finden, können eine Weiterbeschäftigung von Fin Bartels jedoch wieder akut werden.
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