In der langen Werder-Historie gab es einige Elfmeterschützen, denen nicht nur das uneingeschränkte Vertrauen galt, sondern die auch ebenso souverän ihre Schüsse verwandelten. Wynton Rufer versenkte einst in unnachahmlicher Manier seine Strafstöße, auch bei Max Kruse durfte sich der Fan sicher sein, dass es gleich Grund zum Jubeln gibt. In der aktuellen Saison schickt sich Niclas Füllkrug an, der neue König vom Punkt zu werden. „Wenn er spielt, dann schießt er auch“, legte sich Florian Kohfeldt überdeutlich fest.
Es gibt also wieder eine klare Hierarchie, Füllkrug manifestierte seinen Status bereits durch ein Elfmetertor beim Auswärtssieg gegen Schalke. Und was passiert, wenn Füllkrug doch mal fehlt oder just im Falle eines Strafstoßes auf der Bank sitzt? „Wir bereiten uns sehr akribisch auf die jeweiligen Gegner vor, mit Schussbildern und solchen Dingen. Deswegen schauen wir dann, wer schießt.“ So werde er also, wenn nötig, selbst entscheiden, wer zum Strafstoß antritt und diese Wahl nicht den Akteuren auf dem Rasen überlassen.
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