Bremen. Am Donnerstag (Marko Marin) beziehungsweise Sonntag (Per Mertesacker, Mesut Özil, Tim Wiese) steigen die deutschen WM-Fahrer wieder ein. Reichen drei Wochen Pause? Jein, sagt Trainer Thomas Schaaf.
„Wenn es nur drei Wochen im ganzen Jahr wären, dann ist das zu wenig“, sagt er. Schaafrät dringend davon ab, die Winterpause weiter zu verkürzen, die Nationalspieler bräuchten eine zweite Auszeit im Jahr. Er verweist auf England, wo inzwischen ein Umdenken in Sachen Regeneration im Winter eingesetzt habe. Bislang hatte man auf der Insel im Januar durchgespielt. SchaafsFormel heißt 3+2. Drei Wochen Urlaub im Sommer, zwei im Winter.
Auch den Länderspieltermin am 11. August empfindet Schaaf als unglücklich. „Es geht nicht darum, dass die Nationalspieler belastet werden. Sondern darum, dass sie dann, ein paar Tage nach ihrem Einstieg, schon wieder nicht bei uns und mit uns trainieren“, sagt der Werder-Coach. Bundestrainer Joachim Löw will einlenken. Schaafdarf hoffen, dass seine WM-Spieler nur kurz oder gar nicht zum DFB gerufen werden. „Ich denke, man wird eine Lösung finden“, sagt er. Am 11.August spielt Deutschland in Kopenhagen gegen Dänemark.