Bremen. Vielleicht geht ja was in Meppen. Die Fußballer von Werder Bremen II landeten lediglich einen Sieg in den letzten neun Partien der Regionalliga Nord und kassierten zuletzt drei Niederlagen in Folge. Am morgigen Sonntag (17 Uhr) tritt das Team von Thomas Wolter und Frank Bender nun beim SV Meppen an. Der Gastgeber lieferte in den vergangenen Wochen allerdings ein paar Ergebnisse ab, die ihn nicht gerade zum Aufbaugegner machen.
Lediglich das Heimspiel gegen Holstein Kiel ging mit 0:3 verloren. Ansonsten blieben die Emsländer sechs Partien lang ohne Niederlage, mussten sich dabei jedoch auch viermal mit einem Remis begnügen. Doch aus dem Kellerkind wurde auf diese Weise ein Team, das gute Chancen auf den Klassenerhalt besitzt. Mit 31 Zählern liegt der Tabellenelfte nun sieben Punkte vor einem Abstiegsplatz – und deren acht hinter dem Fünften Werder II. Vor ein paar Wochen noch schienen die Bremer diese Platzierung fest gebucht zu haben. Mittlerweile ist aber längst nicht mehr sicher, dass die Grün-Weißen auch am Saisonende den fünften Tabellenrang belegen werden.
Die Konkurrenz hinter Werder schläft nämlich ganz und gar nicht, Weiche Flensburg (36) und St. Pauli II (34) holten zuletzt deutlich auf. Doch viel mehr als der drohende Verlust des Tabellenplatzes beschäftigt Thomas Wolter die Leistung seiner Mannschaft. "Zur Entwicklung eines Fußballers gehört auch, die Saison bis zum Ende mit Einsatz und Konzentration zu spielen", sagt der Trainer. Das darf durchaus als Aufforderung an seine zuletzt etwas schwächelnden Kicker verstanden werden. Vielleicht geht ja etwas beim SV Meppen.