
Pep Guardiola mag sich vor dem Nord-Süd-Duell des FC Bayern bei Werder Bremen nicht mit dem Zoff der Club-Bosse befassen.
"Das Thema interessiert mich nicht. Ich bin Trainer, spreche über Taktik und Fußball", sagte der Coach der Münchner. "Ich bin fokussiert auf meine Mannschaft. Matthias Sammer hat von Anfang an diesen Verein, diese Spieler verteidigt. Das hat er immer gemacht und wird er auch in Zukunft machen."Damit liegt Guardiola voll auf der Linie seines Bremer Trainerkollegen Viktor Skripnik. Auch der Werder-Coach hatte am Donnerstag genervt auch Nachfragen zum Schlagabtausch reagiert und klargestellt, dass er sich nur um sportliche Aspekte des Bayern-Spiels kümmert.
Werder-Sportchef Thomas Eichin hatte einen Bonus der Bayern bei den Schiedsrichter-Entscheidungen beklagt. Sportvorstand Sammer und Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge rügten den Bremer dafür mit scharfen Worten. Klar ist vor dem Anpfiff auf jeden Fall: Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer wird im Fokus stehen.
Lahm noch nicht bereit für die Startelf
Guardiola bedauert vor der Partie in Bremen den Ausfall der angeschlagenen Flügelstars Franck Ribéry (Sprunggelenk) und Arjen Robben (Nerv eingeklemmt). "Wir verlieren die Qualität im Eins gegen Eins ohne Franck und ohne Arjen", erklärte der spanische Coach. Von seiner Spielidee werde er nicht abweichen, aber seine Taktik werde er variieren müssen.
Eine Beorderung des lange verletzten Philipp Lahm in die Startelf schloss Guardiola aus. Wenn, dann spiele der Kapitän nur "wenige, wenige Minuten". (bb/dpa)
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