
Viktor Skripnik führt gerade einige Gespräche, die für ihn „der unangenehmste Job sind, der zum Trainerjob gehört“. Er muss Spielern mitteilen, dass sie vergeblich um einen Platz in Werders Kader gekämpft haben – und verliehen werden.
Werder wird seinen Kader deutlich verkleinern. Zurzeit, rechnet Skripnik vor, habe er insgesamt 29 Feldspieler. Ideal finde er es aber, wenn er 24 bis 25 Feldspieler habe. Dann habe er 22 gesunde – und zwei, drei seien ja meistens verletzt. Fest steht, dass der Ungar Laszlo Kleinheisler gehen muss. „Ich kann sagen, dass er ausgeliehen wird“, berichtete Skripnik. Vielleicht stehe Kleinheislers neuer Klub schon am Sonnabend fest. Wie die „Bild" berichtete, soll der seit Beginn der Vorbereitung verletzte Mittelfeldspieler für ein Jahr ohne Kaufoption an Darmstadt 98 ausgeliehen werden.
Derweil bestätigte Skripnik, dass Lukas Fröde bleiben wird: „Er kann bei uns vielleicht eine gute Rolle spielen.“ Andere junge Spieler hingegen sollten anderswo Spielpraxis bekommen: „Wenn die sich da durchsetzen und durchbeißen und diese Saison da regelmäßig spielen, dann kriegen die eine andere Körpersprache, ein anderes Selbstvertrauen.“ Als Kandidaten dürfen vor allem Melvyn Lorenzen, Milos Veljkovic, Izet Hajrovic, Maximilian Eggestein und Ulisses Garcia gelten. (fbü)
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