
In dieser Tabelle sind die Fernsehzuschauer erfasst, die sich Wochenende für Wochenende die Einzelspiele aus der Fußball-Bundesliga anschauen. Laut Medienplattforum Meedia sind es bei Werder-Spielen im Schnitt 430.000 Zuschauer und damit 10.000 mehr als beim HSV, der auf Rang sechs liegt. An der Spitze stehen die Bayern (840.000) vor Borussia Dortmund (700.000), Schalke 04 (510.000) und Borussia Mönchengladbach (430.000).
Den Entscheidern bei Werder gefällt diese Tabelle auch deshalb besonders gut, weil sie ihre Sichtweise in der aktuellen Diskussion über die Verteilung der TV-Gelder stützt. Bekanntlich hat sich vor einigen Wochen ein sogenanntes „Team Marktwert“ gegründet, bestehend aus sechs Traditionsklubs, zu denen auch Werder, der HSV und Eintracht Frankfurt zählen. Sie fordern, dass TV-Quoten bei der Verteilung der Fernsehgelder berücksichtigt werden.
Bislang gibt es für jeden Verein in der ersten Liga einen Sockelbetrag aus dem TV-Topf, das restliche Geld wird über die Fünf-Jahres-Tabelle ausgeschüttet, in der das sportliche Abschneiden berücksichtigt wird. Die Traditionsklubs argumentieren, dass sie mit ihrer Geschichte und ihrer Fanbasis entscheidenden Anteil am Erfolg des Produktes Bundesliga-Fußball haben.
Die TV-Zahlen belegen dies. Sportlich in der Regel erfolgreichere Klubs wie Bayer Leverkusen (12.) oder der VfL Wolfsburg (14.) liegen ebenso in der zweiten Hälfte der TV-Tabelle wie wenig zugkräftige Vereine, etwa der FC Augsburg (15.), 1899 Hoffenheim (16.), SV Darmstadt 98 (17.) oder der FC Ingolstadt (18.).
Bremen ohne Werder - das ist unvorstellbar! Und das Profiteam, das in der Bundesliga um Punkte und Tore kämpft, ist das Herzstück des Vereins. Auf dieser Seite gibt es News, Fotos und Videos rund um die Werder-Profis.