
Busch und Aycicek, beide bis Saisonende von Werder ausgeliehen, haben mit Zweitligist 1860 München nach fünf sieglosen Spielen einen wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenerhalt gelandet. Beim 2:1-Auswärtserfolg gegen Dynamo Dresden stand Aycicek erstmals seit Anfang April wieder in der Startelf – und konnte überzeugen.
An der Münchener Führung waren beide Werder-Leihspieler direkt beteiligt: Aycicek schickte Busch auf dem rechten Flügel steil. Der Außenverteidiger bediente Christian Gytkjaer, der zum 1:0 traf. Das 2:0 erzielte Aycicek nach einem Patzer des Dynamo-Keepers Marvin Schwäbe dann per Flachschuss selbst – es war das fünfte Saisontor für den Linksaußen. Generell spielte der 23-Jährige sehr auffällig, hatte viele gute Aktionen in der Offensive und einige gefährliche Distanzschüsse. In der 83. Minute wurde Aycicek ausgewechselt.
Auffällig war auch Busch – allerdings nicht nur im positiven Sinne. Nach seinem ersten Assist für die Löwen sah der 22-Jährige, der zum siebten Mal in Folge von Beginn an ran durfte, Mitte der zweiten Halbzeit die Gelb-Rote Karte. Bitter: Zwischen der ersten und der zweiten Gelben Karten lagen gerade einmal sechs Minuten. In Unterzahl musste 1860 noch mal zittern, brachte den Sieg aber über die Zeit und verließ dadurch den Relegationsplatz.
Thy wie ein Fremdkörper
Lennart Thy, ebenfalls bis Sommer von Werder ausgeliehen, gelang mit dem FC St. Pauli der wohl entscheidende Schritt zum Zweitliga-Klassenerhalt. Der 25-jährige Stürmer wurde beim 2:1 der Hamburger in Kaiserslautern zur zweiten Halbzeit eingewechselt, konnte aber keine Akzente setzen. Wie bei seinen Kurzeinsätzen zuletzt wirkte Thy auch am Freitagabend wie ein Fremdkörper im Spiel der Kiezkicker. (fel)
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