
Um den Wiederbeginn der Bundesliga mit einem aufwendigen Hygienekonzept zu schaffen und damit das Überleben vieler Profi-Vereine zu sichern, hatten sich die Fußball-Manager im vergangenen Frühjahr massiv ins Zeug gelegt und sich letztlich erfolgreich mit der Politik arrangiert. Beim sensiblen Thema des Impfens tritt die Bundesliga zurückhaltender auf, das machte Werders Geschäftsführer Frank Baumann am Neujahrstag deutlich. „Wir haben uns mit dem Thema noch nicht beschäftigt, das wäre auch noch zu früh. Wir haben immer betont, dass der Fußball seiner Rolle sehr verantwortungsvoll gerecht werden möchte, dazu gehört es auch, jetzt zu warten“, betonte Baumann.
Er glaube daran, dass „die Impfstrategie der Bundesregierung sehr klar und sehr gut“ sei: „Es werden erst die älteren Menschen, die Risikopatienten und das medizinische Personal geimpft. Wir stellen uns ganz normal in die Reihe und werden sehen, wie wir in Deutschland und in Europa mit dem Impfen vorankommen.“
Dass der Bundesligafußball irgendwann eine Impfung zur Grundvoraussetzung für Einsätze in Spielen macht, glaubt Werders Geschäftsführer nicht: „Ich würde ausschließen, dass es eine Impfpflicht für alle Bundesligaspieler geben wird. Aber das haben wir in der Liga bisher noch nicht besprochen. Da brauchen wir alle noch etwas Geduld. Wenn wir wissen, wie sich die Lage im Land insgesamt entwickelt, kann man in ein paar Monaten darüber sprechen, ob Spieler geimpft werden sollen. Jetzt ist das deutlich zu früh.“
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