
Werder ist bei seinen Bemühungen, Jiri Pavlenka von Slavia Prag als neuen Torwart zu verpflichten, noch nicht weitergekommen. Das heißt aber nicht, dass Werder keine Chance mehr hat, den tschechischen Nationalspieler unter Vertrag zu nehmen. Werders Sportchef Frank Baumann sagte dem WESER-KURIER: „Wir versuchen eine Lösung hinzubekommen.“
Es hakt offenbar an der Ablöse. Slavia-Präsident Jaroslav Tvrdik hatte Werders angebliches Angebot in Höhe von 1,8 Millionen Euro zuvor in einem ausführlichen Interview auf der Internetseite „fotbal.idnes.cz“ als „absurd“ bezeichnet. Tvrdik sagte: „Wir wollen nicht nur eine Durchgangsstation sein.“ Es sei vielmehr die Strategie, Spieler mindestens zwei Jahre zu behalten. Zum Hintergrund: Slavia hatte Pavlenka selbst erst im vergangenen Sommer verpflichtet.
„Jiri Pavlenka hat einen gültigen Vertrag und bleibt“, sagte Tvrdik nun. Das klingt nach einem Machtwort, muss es aber nicht sein, zumal Werder von einem Ende der Prager Verhandlungsbereitschaft nichts weiß. Wahrscheinlicher ist, dass Tvrdik den Preis für Pavlenka in die Höhe treiben will. Slavia selbst bemüht sich derweil, den ehemaligen Bochumer Torwart Jan Lastuvka, der auch für West Ham United und den FC Fulham gespielt hat, unter Vertrag zu nehmen. Slavia, Tschechiens Meister, strebt die Qualifikation für die Champions League an. (mhd)
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