
Bruns' Aus bei Werder war für viele überraschend gekommen. Kurz nach dem Saisonende wurde bekannt, dass der Ex-Profi nicht weiter als Co-Trainer der Profis arbeitet. Sportchef Frank Baumann betonte aber, dass der Klub Bruns gerne behalten würde. Eine Tätigkeit im Nachwuchsbereich wäre denkbar gewesen, doch der 37-Jährige hat nun offensichtlich einen anderen Job gefunden und wechselt zu seinem Ex-Verein Freiburg.
Wie die "Bild" berichtet, wird Bruns beim Bremer Ligarivalen am kommenden Montag beim Trainingsauftakt als Assistent von Chefcoach Streich anfangen. Sein Vertrag soll zwei Jahre laufen. Werder-Trainer Alexander Nouri hatte Bruns' Aus damit begründet, dass er selbst seine Rolle künftig anders interpretieren und mehr Einfluss im Traininsalltag ausüben wolle. Bruns könne er dann nicht mehr gerecht werden. Atmosphärische Störungen habe es aber nicht gegeben, betonte Nouri. Laut "Bild" soll es allerdings zwischen Bruns und dem anderen Co-Trainer Markus Feldhoff nicht gepasst haben.
Bruns hatte seine Spielerkarriere bei Werders U23 ausklingen lassen und war 2015 Co-Trainer der zweiten Mannschaft geworden. Als Nouri im September 2016 bei den Profis die Nachfolge von Skripnik antrat, wechselte er zusammen mit dem Chefcoach zum Bundesliga-Team. Als Aktiver bestritt Bruns 74 Bundesliga-Partien und lief unter anderem für Freiburg, Aachen sowie St. Pauli auf. (crb)
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